Über das Projekt

Die Schulleitung ist eine Schlüsselposition in der Schule, über die noch zu wenig bekannt ist.

«Mit dem Schulleitungsmonitor Schweiz können wir die Situation der Schulleitungen besser verstehen und sie effektiver unterstützen.»
Prof. Dr. Pierre Tulowitzki

Schulleitungen spielen eine grosse Rolle für die Organisation und Entwicklung von Schulen. Gleichzeitig gibt es kaum gesicherte Erkenntnisse aus der Schweiz zu dieser zentralen Position: Warum ergreifen die Schulleitungen diese Tätigkeit? Was (de)motiviert sie in ihrem Beruf? Welche Rolle spielen individuelle und strukturelle Bedingungsfaktoren für ihr Engagement? Wie gelingt Schulleitenden der Spagat zwischen Stabilität und Veränderung? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit im Kollegium? Erleben sie sich als pädagogisch wirksam?

Dies und mehr wollen wir im Schulleitungsmonitor Schweiz (SLMS) herausfinden und über die Zeit verfolgen. Dazu haben wir eine Befragung entwickelt, die einerseits auf etablierten Instrumenten aufbaut, andererseits aber speziell an den Schweizer Kontext angepasst wurde. Die Befragung ist in deutscher, französischer und italienischer Sprache verfügbar. Sie ist so angelegt, dass sie alle drei Jahre durchgeführt werden kann. So können mögliche Veränderungen über die Zeit erfasst werden. Die erste Befragung fand im Herbst 2021 statt und stand allen Schulleitungen in der gesamten Schweiz offen. Die zweite nationale Befragung findet im Herbst 2024 statt. In den Jahren 2022 und 2023 fanden kürzere Befragungen mit weniger Teilnehmenden statt, die verschiedene Fokusthemen behandelten.

Ergebnisse werden textlich und visuell einprägsam aufbereitet und kostenlos zugänglich gemacht, so dass sie für Praxis, Politik und Weiterbildung rasch nutzbar sind. Der Schulleitungsmonitor Schweiz ermöglicht fundierte, praxisrelevante Befunde zu Stand, Perspektiven und Unterstützungsbedarf der Profession Schulleitung.

Der Schulleitungsmonitor Schweiz wird gefördert durch die Stiftung Mercator Schweiz und die Jacobs Foundation. Kooperationspartner sind die HEP Vaud, die HEP BEJUNE, die SUPSI und die PHBern.

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