Die Hochschulleitung der Pädagogischen Hochschule FHNW hat beschlossen, die bisherigen „Professuren für Professionsentwicklung“ zum 01. November 2018 in „Professuren für Berufpraktische Studien und Professionalisierung“ umzubenennen und zugleich sicherzustellen, dass alle Professuren dieses Typs die gleiche Bezeichnung führen.
Studierende des Partnerschuljahrs haben ihr zweiwöchiges Blockpraktikum am Beginn des neuen Schuljahrs im Kindergarten oder in der Primarschule abgeschlossen. Die Gespräche zum Unterrichtsbesuch fanden anders als im letzten Partnerschuljahr nicht unmittelbar im Anschluss an den Besuch meinerseits, sondern zeitversetzt statt.
Welche Fachlichkeit brauchen Lehrpersonen? Und was heisst das für die Lehrpersonen unserer Stufe, die (weitgehend) als Generalistinnen und Generalisten gedacht werden, und oft "Alles" unterrichten und auf jeden Fall Vieles können?
Neulich hatte ich im Reflexionsseminar an einer Partnerschule die Freude, eine Einführung in die Fallrekonstruktion gestalten zu können. Kein einfaches Unterfangen für die Studierenden, die den Vormittag in der Schule bzw. in Kindergarten "eingespannt" waren, abends z.T. noch Erstklass-Elternabend hatten, sich am Nachmittag noch auf sozialtheoretische Grundlagen wie "Sinnstrukturiertheit" und "Regelgeleitetheit" einzulassen. Aber sie tun es.
Neulich an einem Austauschtreffen zum „Videoportfolio“ in gewerkschaftlichem Rahmen: Unser Videoportfolio ist das in der Hochschule verankerte Format, mit dem Studierende am Ende des Studiums unter Beweis stellen, dass sie Unterricht planen, gestalten und aus dem tatsächlichen Verlauf des Unterrichts etwas lernen können. Die Anforderung ist nicht neu und in unseren Augen hochplausibel. Das „Videoportfolio“ ist als Format hingegen schon neu und deshalb kann man sich über die Vor- und Nachteile trefflich streiten. Das haben wir getan.