10. Genetisches Lernen von Physik? Wagenschein weiterdenken!

Ich verstehe Wagenscheins Konzept des Genetischen Unterrichtens nicht als ein statisches Gebilde (das sich dann geradlinig auch als «Methode» oder gar «Methodik» hätte schildern lassen), sondern als lebendig-bewegliche Formulierung der Schlussfolgerungen, die sich aus seiner Auseinandersetzung mit konkreten unterrichtlichen Fragen des Lehrens und Lernens ergeben. In diese Auseinandersetzung gehen dabei sowohl fachlich-wissenschaftstheoretische als auch pädagogische Gesichtspunkte und Probleme ein — die Auseinandersetzung mit Wagenscheins Vision von Unterricht kann deshalb auch in beide Richtungen Anregungen für Vertiefung geben. Der Beitrag berichtet von zwei Beispielen solcher «Vertiefungsversuche».

Der Beitrag wird anhand eines Foliensatzes in drei screencasts formuliert. Dabei enthält

• Teil 1 eine (kurze) Einleitung,
• Teil 2 Überlegungen zur Frage, wie Genetisches Lehren im Feld der Naturwissenschaften anders aussehen muss als etwa im Bereich der Mathematik und
• Teil 3 Überlegungen zur Frage der Einwurzelung.

Teil 1 – Einleitung

Teil 2 – Überlegungen zur Frage, wie Genetisches Lehren im Feld der Naturwissenschaften anders aussehen muss als etwa im Bereich der Mathematik

Teil 3 – Überlegungen zur Frage der Einwurzelung

Innerhalb des PDF-Dokuments, das den gesamten Foliensatz der drei screencasts enthält, kann durch Klicks auf die “Zählpunkte” in der oberen Leiste bzw. auf die Symbole unten navigiert werden. Als Ergänzung finden Sie unter folgendem Link die „Kunst der Untersuchung“, in deren Kapitel 7 die Überlegungen zu Teil 2 anders bzw. ausführlicher beschrieben sind (ebenso findet sich dort ein Literaturverzeichnis ‒ besonders empfohlen sei das Buch von Holt): https://publishup.uni-potsdam.de/frontdoor/index/index/docId/5457

Florian Theilmann