01. Mit Lehm auf dem Weg zu den kleinsten Teilchen: Ein Ansatz im Sinne Martin Wagenscheins!?
23. Februar 2021
Im Freilandlabor „FLEX“ erleben Lehramtsstudierende und Grundschulkinder in einer authentischen und motivierenden Lernumgebung „Natur“-wissenschaftliche Phänomene nach den zentralen Leitprinzipien Wagenscheins. Im Beitrag wird dargestellt, wie es anhand des Phänomens „Formbarkeit von Lehm“ gelingen kann, in einem genetischen und bruchlosen Erkenntnisweg exemplarisch ein tragfähiges Struktur-Eigenschafts-Konzept als relevanten Zusammenhang zum Aufbau der Materie zu entwickeln.
Ein Kommentar erfasst zu 01. Mit Lehm auf dem Weg zu den kleinsten Teilchen: Ein Ansatz im Sinne Martin Wagenscheins!?
Franz Arndt
Hallo,
zunächst einmal danke für Ihren Beitrag. Ich weiß nicht, worüber ich mehr staunen soll - über das wunderbare Gelände und seine Möglichkeiten, oder über das Lehm-Beispiel. Ich bin auf diesen Beitrag als Nicht-Teilnehmer aufmerksam geworden. Ist das ok, wenn ich Ihnen dennoch ein paar Fragen stelle?
Meine Fragen:
- um welche Altersgruppe handelt es sich? Ich habe es vielleicht überhört? (10-12jährige?)
- um welche kleinsten Teilchen handelt es sich? Atome?
- warum wird überhaupt von den kleinsten Teilchen (Atomen) gegenüber Kindern gesprochen, die selbst im Mikroskop unsichtbar bleiben und auch sonst bloß Modell sind und bleiben. Die sind dann im Denken drin und nur schwer - wenn überhaupt - wieder wegzukriegen (im Sinne der Quantenphysik, sonst bleibt diese ein bloß operatives Feld, mit der man Chips bauen kann, während man noch "Atome" denkt?)
- wie könnte man die Qualität des Lehms im Bewusstsein der Kinder weiter befestigen, verstärken, ganz praktisch. Z.B. der Unterschied der Bodenarten (Sand-, Ton-, Lehm-, Mergel-, Kalk- und Humusboden) in Bezug auf die Pflanzen, ..., Bodenbestimmungen, standortgerechte Bewirtschaftung, usw. (viele Experimente)
- Lehm wie "Leim" (mittelhochdeutsch), da hätte man es auch in der Sprache (Gedicht schreiben?)
Eine letzte Frage: Ist das Beispiel "Lehm" der Aufhänger für die "kleinsten Teilchen" oder steht er für sich, in Form gesättigter Erlebnisse?
Danke für Ihre Geduld.
Mit herzlichen Grüßen
Franz Arndt
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Hallo,
zunächst einmal danke für Ihren Beitrag. Ich weiß nicht, worüber ich mehr staunen soll - über das wunderbare Gelände und seine Möglichkeiten, oder über das Lehm-Beispiel. Ich bin auf diesen Beitrag als Nicht-Teilnehmer aufmerksam geworden. Ist das ok, wenn ich Ihnen dennoch ein paar Fragen stelle?
Meine Fragen:
- um welche Altersgruppe handelt es sich? Ich habe es vielleicht überhört? (10-12jährige?)
- um welche kleinsten Teilchen handelt es sich? Atome?
- warum wird überhaupt von den kleinsten Teilchen (Atomen) gegenüber Kindern gesprochen, die selbst im Mikroskop unsichtbar bleiben und auch sonst bloß Modell sind und bleiben. Die sind dann im Denken drin und nur schwer - wenn überhaupt - wieder wegzukriegen (im Sinne der Quantenphysik, sonst bleibt diese ein bloß operatives Feld, mit der man Chips bauen kann, während man noch "Atome" denkt?)
- wie könnte man die Qualität des Lehms im Bewusstsein der Kinder weiter befestigen, verstärken, ganz praktisch. Z.B. der Unterschied der Bodenarten (Sand-, Ton-, Lehm-, Mergel-, Kalk- und Humusboden) in Bezug auf die Pflanzen, ..., Bodenbestimmungen, standortgerechte Bewirtschaftung, usw. (viele Experimente)
- Lehm wie "Leim" (mittelhochdeutsch), da hätte man es auch in der Sprache (Gedicht schreiben?)
Eine letzte Frage: Ist das Beispiel "Lehm" der Aufhänger für die "kleinsten Teilchen" oder steht er für sich, in Form gesättigter Erlebnisse?
Danke für Ihre Geduld.
Mit herzlichen Grüßen
Franz Arndt