05. Muster und Strukturen als Phänomen des Mathematikunterrichts als Thema in den Schulpraktischen Studien

Am Beispiel des fachlichen Grundkonzepts der Muster und Strukturen im Mathematikunterricht wird ein fachdidaktisches Entwicklungsprojekt im Rahmen des Schulpraktikums für Studierende im Lehramt an Grundschulen durchgeführt. Das übergreifende Ziel dieses Projekts ist es, dass die Studierenden eine Unterrichtsstunde zu arithmetischen Mustern und Strukturen gemäß der genetischen Methode planen, durchführen und fachdidaktisch analysieren. In einem ersten Schritt steht das eigene Facherleben der Studierenden im Mittelpunkt: Es wird ein Seminar zum Phänomen der arithmetischen Muster und Strukturen durchgeführt, in dem die Studierenden selbst mathematisch tätig sein können und ihre eigenen Erfahrungen in der Arbeit mit Mustern bewusst reflektieren sollen. Dieses Vorgehen setzt am mathematikdidaktischen Anspruch an, dass die Thematik nicht nur einseitig methodisch bearbeitet werden, sondern vielmehr als Zugang zur Struktur verstanden werden soll. Der Beitrag skizziert das fachdidaktische Entwicklungsprojekt und fokussiert insbesondere auf die empirische Studie zum Seminar, die die Muster- und Strukturkompetenzen der Studierenden und deren Reflexionen dazu in den Blick nimmt.

Heike Hagelgans & Jaqueline Simon

Muster und Strukturen