04. Wagenscheins «Erinnerungen für morgen» – für uns heute gelesen
Christoph Berg und Susanne Wildhirt lesen aus Martin Wagenseins pädagogischer Autobiographie «Erinnerungen für morgen». Aber nicht einfach linear von vorn nach hinten geblättert mit ein paar übersprungenen Seiten, sondern: Vor den Augen und Ohren der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops wird die Architektur der Autobiographie von ihrem Zentrum her entwickelt und entfaltet, analog zu Bergs Studienhilfe «Ein Versuch zur Wagenscheinlese», die in Wagenscheins Publikation «Verstehen Lehren. Genetisch-Sokratisch-Exemplarisch» ab 1978 als Nachwort in allen Auflagen erschienen ist. Mit dieser «Wagenschein-Spätlese» gibt der Beitrag denjenigen, die den massgeblichsten Naturwissenschaftspädagogen des 20.sten Jahrhunderts noch nicht so gut kennen und mehr über dessen Ideen zur Humanisierung der Schule wissen wollen, eine Einführung bzw. Studienhilfe. Diejenigen, die Wagenscheins «Erinnerungen» bereits kennen, finden sie in aufschlussreichen Passagen zu Wagenscheins pädagogischem Denken vorgestellt. Im Kern geht es um Wagenscheins Auftrag, den er im Buch entfaltet – um die Verbindung der mathematischen Naturwissenschaften mit den ästhetischen und religiösen Grundkräften des Menschen im Unterricht.
Hans Christoph Berg & Susanne Wildhirt
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