Die Wagenscheintagung 2024 fand am 27.04.2024 als Online-Tagung statt.
Für Martin Wagenschein (1896-1988), Physiker und Pädagoge, waren «Scheinwissen» und «geistige Fassadenkletterei» Syndrome einer erkrankten Schule. Ihm war die Durchdringung des Wesentlichen der Unterrichtsgegenstände, insb. in den Fächern Physik und Mathematik, zeitlebens ein zentrales Anliegen. Das auch heute noch oft anzutreffende «Wegerklären» bzw. «Scheinerklären» oberflächlich betrachteter Phänomene zeigt, dass dieses Anliegen nach wie vor aktuell ist. Untrennbar mit Wagenschein verbunden ist die Losung «Verstehen ist Menschenrecht», ebenso die Begriffe exemplarisches Lehren, genetischer Unterricht, sokratisches Gespräch.
Der Austausch über Möglichkeiten und Grenzen des Verstehens und die Frage, wie phänomenbasierte und ‑orientierte Bildungsprozesse in der heutigen Zeit an Schulen und Hochschulen unter Berücksichtigung aktueller fach- und allgemeindidaktischer empirischer Unterrichtsforschung initiiert werden können, sind Gründe für die Durchführung der Wagenscheintagung 2024. Sie fand statt am 27. April 2024 als Online-Tagung via Zoom, von 9:00 – 15:30 Uhr.
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