Blockmodule, Studienreisen

Modul Industrialization: Tag 2/5 – Bühlers Tagebuch

13. April 2023

12. April 2023

Autor: Joshua Bühler

Mittwoch, 12. April 2023: Heute früh war Fitness angesagt. Da unser Hotel einen Fitnessraum hatte, entschloss ich mich, nochmals zu schwitzen. Nach einer einer Stunde Training gings zum Frühstücksbuffet. Es gab ein typisches deftiges English Breakfast, jedoch hatte man die Qual der Wahl und konnte sich zwischen gesünderen und ungesünderen Alternativen entscheiden. Gestärkt machten wir uns zum Schloss Waddesdon Manor auf. Nach einer kurzen Fahrt und einem kurzen Spaziergang wurden wir herzlich mit Tee, Kaffee und verschiedenen Keksen empfangen. In zwei Gruppen wurden wir anschliessend durch das Schloss geführt, welches eine einzigartige Kunstsammlung beherbergt. Die prachtvollen riesigen Gemälde in Kombination mit der atemberaubenden Architektur waren sehr eindrücklich. Etliche Verzierungen von Möbeln, welche an sich schon als Kunst betrachtet werden können, waren zu bestaunen. Baron Ferdinand de Rothschild hatte beinahe für alle Anlässe ein eigenes Zimmer. Es gab ein Zimmer fürs Morgenessen, ein Raucherzimmer, eigene Räume fürs Mittag- und Abendessen. Es gab auch einen sogenannten Drawing Room (Frauen haben sich nach dem Essen dorthin begeben müssen, damit Männer über Politik reden konnten). Allerdings hatte Ferdinand Rothschild kein Schreib- und Lesezimmer für Gäste eingeplant, was von den Gästen moniert wurde (das ist für mich nur allzu verständlich, gehört das doch in der Schweiz zum üblichen Standard 😉). Das Schloss wurde von drei Rothschild-Generationen genutzt und anschliessend dem National Trust (Kulturerbe) übergeben. Im Schloss Waddesdon Manor waren wichtige Personen wie die Königin, Adelige und Wirtschaftsgrössen zu Gast. Zudem es gab «Partys», welche über das ganze Wochenende dauerten (der Wein aus dem eigenen Weingut dürfte in Strömen geflossen sein). Da ein Sturm angekündigt war (der sich notabene aus Lüftchen entpuppte) war Waddesdon Manor eigentlich geschlossen, jedoch hatten wir das Privileg, dass es nur für unsere Studentengruppe geöffnet wurde und wir eine private Tour bekommen haben. Erst im Verlaufe der Führung wurde uns bewusst, wie gross dieses Privileg ist, da alleine am Osterwochenende 10’000 Personen Weddesdon Manor besucht haben. Das Schloss ist ein «must have seen» und Zeuge des Reichtums einer Banquiersfamilie im 19. Jhdt.

Am Nachmittag wurde unser monetärer Reichtum zum Thema. So hatten wir auf dem Weg nach Birmingham die Möglichkeit, in Bicester Village, einem Outlet, welcher viele Luxusmarkenshops wie Dior, Gucci, Balenciaga und so weiter beherbergte, zu shoppen. Für mich und fünf Freunde gab es einen kleinen Snack und anschliessend nach einer kurzen Shopping-Tour ging es in ein Pub, um Flüssignahrung Namens Guiness zu konsumieren.

Lessons learned:

  • UK hat zu wenige Abfalleimer.
  • WIngler haben gerne Kleidungsstücke der Marke The North Face (8.3% der WIngler kauften sich eine TNF-Jacke und somit sind 16.7% im Besitz einer solchen Jacke).
  • Die Strassen in Grossbritannien sind schmal und sehr holprig.
zurück zu allen Beiträgen

Kommentare

Keine Kommentare erfasst zu Modul Industrialization: Tag 2/5 – Bühlers Tagebuch

Neuer Kommentar

×