Eveline Hasler: Hexe Lakritze
Wie alle Kinder muss die kleine Hexe Lakritze zur Schule gehen, in die Hexenschule. Einen Besen hat sie leider noch nicht und so muss sie jeden Morgen zu Fuss den weiten Weg laufen. Uff. Das ist sehr anstrengend. Weil sie dafür jeden Tag früh aufstehen muss, verschläft sie oft. Doch ihr Lehrer Zinnobro schenkt ihr einen Wecker. Der ist laut und schrill und führt zu einem weiteren Dilemma: Lakritze will zwar in die Schule, aber sie mag dafür den weiten Weg nicht mehr gehen, sie will endlich fliegen. Eines Tages nimmt sie all ihren Mut zusammen, liest einen Zauberspruch in ihrem Buch und zaubert sich einen Drachen. Schloff, ihr nicht alltäglicher Drache, soll ihr den roten Reisigbesen beim Bauern mit dem bösen Hund besorgen. Nur der eignet sich als Hexenbesen. Das gelingt Schloff tatsächlich und Lakritze kann mit ihrem Superbesen und ihrem geliebten Drachen zur Schule sausen. Die zweite Geschichte erzählt von den Zauberkünsten, die Lakritze in ihrer Klasse inzwischen gelernt hat. Sie kann sich zum Beispiel in eine Fliege verwandeln oder einem Jungen Zauberkräfte verleihen. Doch alle Zauberkraft muss auch richtig eingesetzt werden, damit etwas Gutes daraus entsteht.
Zwei Geschichten von der kleinen Hexe Lakritze. Beide erzählen lustvoll, in einfachen Sätzen und klaren Worten von den Abenteuern der Hexe Lakritze. Kinder werden sich in dieser Figur bestens wiederfinden, weil sich die Hexe mit den gleichen Sorgen und Nöten wie sie auseinandersetzen muss. Ein Kinderbuchklassiker, den alle jungen Leserinnen und Leser kennen müssten!
Dieses Buch gibt es als Klassensatz bei Zentrale für Klassenlektüre ZKL. Die Geschichten sind zudem als Hörbuch erhältlich.
Eveline Hasler: Hexe Lakritze. Rowohlt rotfuchs 1981. ISBN: 978-3-499-20273-5
Rezension: Stefanie Kappus