Markus Grolik: Elmar Elch und der Hase, der vom Himmel fiel
Elmar liebt seinen Wald, die vielen Beeren und die Wiese, auf der er sich so wunderbar ausruhen kann. Aber heute ist es mit dem Ausruhen nicht weit her, kaum liegt der Elch am Boden, fliegt ihm doch tatsächlich ein Hase mitten auf den Kopf. Es ist Toni, der schnellste Hase überhaupt, auf der Suche nach dem Seehasen. Mal ein bisschen Abwechslung ist gar nicht so schlecht denkt Elmar und macht sich mit Hase Toni auf die Suche. Aber einen Seehasen finden sie nicht, egal wo sie suchen, weder im Wald noch auf dem hohen Felsen oder im Teich. Durch ein Missgeschick, der Hase wollte zeigen wie mutig er ist, fallen Hase und Elch in den Fluss – und schwimmen, das können alle beide nicht. Im letzten Moment gelingt es ihnen, sich an einem vorbeitreibenden Baumstamm festzuklammern. So erreichen sie schliesslich das Meer und nehmen als erstes Schwimmunterricht bei Wal Ross. Ja und da, in weiter Ferne, da treffen die beiden wirklich auf einen Seehasen. Das ist nämlich ein Fisch, der ihnen beim Schwimmen ein paar Tricks beibringt. Mit dessen Hilfe schaffen die beiden das Seepferdchenabzeichen problemlos. Selbstverständlich sind Elmar und Toni seit diesem Abenteuer beste Freunde. Allerbeste sogar.
Markus Grolik hat ein richtig spannendes Bilderbuch geschrieben und gezeichnet. Und zu lachen und lernen gibt es zudem eine ganze Menge. Zum Beispiels, dass es nicht nur Seehasen, sondern auch Seegurken, Seeigel oder Seekühe gibt. Die Bilder sind schwungvoll, ein bisschen cartoonhaft und bringen den ganzen Witz der Geschichte wunderbar zur Geltung. Dieses ein bisschen schräge Bilderbuch wird Kinder ab dem Kindergarten mit Sicherheit begeistern.
Markus Grolik: Elmar Elch und der Hase, der vom Himmel fiel. Lappan im Carlsen Verlag 2018. ISBN: 978-3-8303-1286-4
Rezension: Maria Riss