Anke M. Leitzgen, Gesine Grotrian / tinkerbrain: Zaubern
Insgesamt 26 Büchlein haben die Autorinnen von Tinkerbrain entwickelt. Genau so viele, wie es Buchstaben im ABC gibt. So ist es möglich, beim Lesen und Umsetzen dieser Bücher, die Welt schon 26-mal mehr zu verstehen. Für diesen Band mit dem Buchstaben «Z wie Zaubern» haben die Autorinnen von Tinkerbrain fünf Tricks und Zaubereien zum Nachmachen vorbereitet. Tinker, so wird erklärt, kommt aus dem Englischen und bedeutet «Sachen selber machen». Und brain heisst «Gehirn» oder «schlauer Kopf». Zaubern, so heisst es gleich zu Anfang, ist keine Hexerei. Es ist Übung und geduldiges Ausprobieren. Diesmal den Streichholzzauber, das Kartengeheimnis, das Hellsehen, die Verschwinde-Magie und den Bananentrick. Alle Zaubereien wurden von Kindern getestet und ausprobiert. Beim Erlernen der Tricks in einzelnen Schritten, helfen Fotos und kurze, klare Anleitungstexte. Diese sind leicht zu lesen, da in grossen Buchstaben gesetzt.
Am Ende des handlichen Buches finden sich – übrigens wie in jedem der 26 Bände – die wichtigsten Wörter mit Z, die beim Lesen und Ausprobieren en passant gelernt werden. Dazu hat es dann als medienpädagogische Zusatzleistung eine Wörterfresser-App, die mit den neuen Worten gefüttert werden kann. Ein Buch, mit dem zu zweit oder zusammen mit Zuschauern die Zeit ziemlich zauberhaft in Vergessenheit gerät. Die Reihe wurde mit dem Preis der «Deutschen Stiftung Buchkunst» ausgezeichnet.
Anke M. Leitzgen, Gesine Grotrian / tinkerbrain: Zaubern. Reihe: Forschen, Bauen Staunen von A-Z. Beltz 2014. ISBN: 978-3-407-75394-6
Rezension: Stefanie Kappus