Karsten Teich: Paul und Opa zelten
Hase Paul verbringt seine Ferien bei Opa Storch auf dem Land. Opa ist ok, aber diese Natur überall draussen, die mag Paul überhaupt nicht. Die vielen Insekten und Pflanzen piksen und dann die Sonne, die macht doch die Haut kaputt, das sagt schliesslich sogar Mama. Aber dann wird Opas Häuschen von einem Wespenschwarm bedroht, die Biester bauen gar ein Nest in Opas Stube. Also nichts wie raus, so schnell wie möglich. «Warst du schon mal zelten?», fragt Opa, «denn jetzt bleibt uns nichts anderes übrig!» Im Schuppen finden die beiden nicht nur ein Zelt, sondern zudem viele wichtige Dinge, die man zum Campieren braucht. Opa weiss einfach alles und erklärt Paul, wo Gefahren lauern, was man in der Natur Essbares findet, wie man ein Zelt aufstellt oder was man in der Wildnis tun soll, wenn man aufs Klo muss.
Das Buch bietet nicht nur eine humorvolle Geschichte, Kinder lernen beim Anschauen und Zuhören auch allerhand über die Natur und worauf man beim Zelten achten muss. Lehrreich und fröhlich sind auch die comicähnlichen Bilder im Buch, wenn Paul sich ein Rüebli grillt beispielsweise. Eine gelungene Mischung aus Erzählung und vor allem auch Sachbuch für Kinder ab etwa 6 Jahren.
Karsten Teich: Paul und Opa zelten. Gerstenberg 2024. ISBN: 978-3-8369-6265-0
Bereits erschienen und in ähnlicher Manier gestaltet ist das Buch «Paul und Opa fahren Rad», darin erfahren Kinder alles Wichtige rund ums Velo und Velofahren.
Rezension: Maria Riss