Kim Fupz Aakeson: Hugo & Hassan forever
Hugo und Hassan sind beste Freunde und genau das wollen sie auch bleiben – forever! So schmieden die beiden immer mal wieder Pläne, was sie in Zukunft alles machen oder werden könnten: Vielleicht Food-Blogger – aber das verwerfen die beiden schon bald wieder, denn ihre Spaghetti mit Tomatensauce und auch ihre Knoblauchbrote gehen tüchtig in die Hose. Dann doch lieber YouTube-Stars. Schliesslich sind beide spitzenmässig begabte Gamer. Als sie sich dann allerdings gröber in die Haare geraten, wie ihr YouTube-Kanal heissen würde und wer eigentlich der bessere Gamer von beiden sei, lassen sie es doch lieber wieder sein. Wie wäre es damit, eine Death-Metal-Band zu gründen und mega berühmt und super reich zu werden? Das wäre der Hammer, da sind sie sich einig, wenn da nur ein Detail nicht wäre: Dafür müsste zumindest einer von ihnen vermutlich ein Instrument spielen können. Das wird also auch nichts. Dafür dürfen sie mit Hugos Mutter an ein Hip-Hop-Konzert. Sie sollen schön bei ihr bleiben, bläut die Mutter ihnen mehrfach ein. Vergeblich natürlich. Schon bald gehen die beiden in der Menge unter und müssen zuletzt – wie peinlich – ausgerufen werden.
In elf kurzen und amüsanten Comic-Geschichten erhaschen Lesende gelungene Einblicke in das leicht verrückte und trotzdem so normale Leben der beiden Teenager. Neben ihrer Freundschaft spielen die Familie, Zukunftspläne, digitale Medien und Musik eine grosse Rolle – wie es bei vermutlich den meisten Teenagern der Fall ist. Die Einblicke ins Leben der beiden Jungs werden immer von einem humorvollen Augenzwinkern begleitet und wirken nie belehrend oder moralisch, sondern herzerwärmend und frisch. Empfohlen ab ca. 9 Jahren. Illustrationen von Rasmus Bregnhøi. Aus dem Dänischen von Franziska Gehm
Klett Kinderbuch 2021. ISBN: 978-3-95470-252-7
Rezension: Sara Grunauer