Literalitätsförderung an den Schulen
Die Überprüfung der Grundkompetenzen im Lesen (ÜGK, 2017) sowie PISA 2018 belegen für die Schweiz einen vergleichsweise hohen Anteil an Schüler:innen, die die Grundkompetenzen im Lesen nicht erreichen. Daher wird in diesem Projekt, analog zum Projekt «Leseförderung als Schul- und Unterrichtsentwicklung»[MD1] , Literalitätsförderung als Thema der Schul- und Unterrichtsentwicklung verstanden, zusätzlich aber die Bildungsetappen stärker fokussiert, insbesondere hinsichtlich der Übergänge und eines kohärenten curricularen Aufbaus. Dabei werden auch Berufsfachschulen (BFS) und die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) einbezogen.
In einer ersten Phase wird mit Pilotschulen eine Bedarfsanalyse durchgeführt und auf dieser Basis eine erste stufenspezifische Konzipierung einer Literalitätsförderung an den Schulen erarbeitet. In der zweiten Phase werden die Übergänge in den Blick genommen und entsprechende Anpassungen oder Erweiterungen vorgenommen. Schliesslich werden in der dritten Phase die so erarbeiteten Literalitätsförderkonzepte erprobt und bei Bedarf nochmals angepasst.
Die Umsetzung wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die entstandenen Materialien und Handreichungen werden für weitere interessierte Schulen aufbereitet und zugänglich gemacht.
Projektteam PH FHNW
Zentrum Lesen:
Afra Sturm (Projektleiterin)
Miriam Dittmar (Projektleiterin)
Linda Boos-Leutwiler
Sabine Geiger
Iva Koncic
IKU, Professur Deutschdidaktik und ihre Disziplinen:
Esther Wiesner
IP, Professur Deutschdidaktik und ihre Disziplinen:
Maja Wiprächtiger
ISEK I/II, Professur Deutschdidaktik und ihre Disziplinen:
Tim Sommer (Projektleiter)
Laura Mohler
Projektförderung
Kanton Aargau, Departement Bildung, Kultur und Sport