Stephanie Blake: Pipikack
Der kleine Hase hat ein Lieblingswort, das er immer und überall zum Besten gibt. Weder Mama noch Papa, noch die grosse Schwester können ihn davon abbringen. Da kommt eines Tages der Wolf und fragt sehr höflich: «Kann ich dich fressen, mein Häschen?» «Pipikack», kommt prompt die Antwort. Also frisst der Wolf den kleinen Hasen. Anschliessend geht es dem Wolf aber so schlecht, dass er den Arzt rufen muss. Und dieser Arzt ist niemand anders als Papa Hase. Sofort holt er sein liebes Häschen aus dem Bauch des bösen Wolfs. Ob der kleine Hase durch diese schlimme Erfahrung nun endlich Manieren gelernt hat? Das müssen die Betrachterinnen und Betrachter schon selber herausfinden!
Selten ist ein Bilderbuch auf dem Markt erschienen, dessen Bilder, Text und Layout dermassen aufeinander abgestimmt sind. Da hält man ein Buch aus einem Guss in Händen und staunt ob der Farbgebung und der genial einfachen und doch so lebensnahen Geschichte. Die knallend farbigen, plakativen Bilder sind genauso dreist wie der kleine Hase. Und der Text, in grossen Lettern abgesetzt, ist auf ein absolutes Minimum reduziert, genauso wie die Wortwahl des Protagonisten es ist. Dieses Bilderbuch werden Kinder lieben und immer wieder anschauen wollen und dies bereits im Alter von etwa 3 Jahren.
Stephanie Blake: Pipikack. Moritz 2013. ISBN: 978 3 89565 257 8
Rezension: Maria Riss