Ulrich Hub: Arschbombe! verboten

Die beiden Protagonisten kennen Leser:innen bereits aus dem ersten Band («Lahme Ente, blindes Huhn»; 2021). https://www.fhnw.ch/plattformen/zl/buch-des-monats-september-2021/

Im aktuellen Buch geht es nun ab ins Freibad. Dass das Freibad nur für Enten gedacht ist, kümmert das blinde Huhn herzlich wenig. Es marschiert mit der lahmen Ente im Schlepptau einfach an der Schlange der wartenden Enten vorbei und durch das Drehkreuz hinein ins wunderschöne Freibad. Schob bald gibt es aber eine Menge Ärger: Zuerst zwischen den andern Enten und dem unerwünschten Federvieh, später auch zwischen Huhn und lahmer Ente. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und gipfelt in einem riesigen Chaos, das durch ein plötzlich einsetzendes Gewitter ein jähes Ende findet.

Das Buch thematisiert auf unaufdringliche Weise Themen wie Ausgrenzung und Rassismus. Zentral ist jedoch die Freundschaft zwischen der lahmen Ente und dem blinden Huhn, die hart auf die Probe gestellt wird. Ulrich Hub gelingt es, diese Themen in eine rasante Geschichte zu packen, die sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt.

Zum Vorlesen für Kinder ab dem Kindergarten, zum Selberlesen für Kinder ab der zweiten Klasse.

Rezension: Sara Grunauer

Ulrich Hub: Arschbombe! verboten. Mit Bildern von Jörg Mühle. Carlsen: 2023. . IMDB: 978-3-551-55786-5

„Lahme Ente, blindes Huhn“; 2021

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