Studierendenprojekte ermöglichen Unternehmen und Organisationen die Bearbeitung von komplexen Problemstellungen ohne grösseren finanziellen Aufwand. Unsere Studierenden lösen Ihre Aufgabenstellung aus Technik und Umwelt sowie Informatik kreativ und fachkundig.
Ihre Vorteile
Sie als Auftraggeber erhalten mit geringem Aufwand und Risiko Lösungen, die auf neustem Wissen basieren und oft eine überraschende Kreativität aufweisen.
Sie lernen potenzielle Mitarbeitende frühzeitig kennen. Häufig werden Studierende nach ihrem Abschluss von den Auftraggebern eingestellt.
Sie knüpfen direkte Kontakte zu Fachleuten der Hochschule für Technik und dem weiten Netz an Expertinnen und Experten.
Die Rechte an den Ergebnissen der Studierendenprojekte liegen in der Regel bei Ihnen als Auftraggeber.
Studierendenprojekte – Lösungen in Zusammenarbeit mit Studierenden
Rahmenbedingungen der Studierendenprojekte
Die Projekte starten jeweils im Februar (KW 8) und im September (KW38). Sie können Ihren Auftrag während des ganzen Jahres einreichen.
Ihre Aufgabe wird in Teams von zwei bis sieben Studierenden oder als Einzelarbeit bearbeitet. Die Studierenden werden fachlich und methodisch durch unsere Dozierenden betreut.
Rechnen Sie als Auftraggeber mit einem Betreuungsaufwand für Sitzungen und Firmenbesuch von etwa 30 Stunden pro Projekt.
Für die Durchführung eines Studierendenprojekts auf Bachlor- oder Masterstufe (ab dem 3. Semester) erhebt die FHNW eine Bearbeitungsgebühr von CHF 1’500 pro Projekt. Die Betreuungsleistung durch die Dozierenden der Hochschule für Technik und Umwelt und der Hochschule für Informatik sowie die Arbeit der Studierenden wird nicht verrechnet.
Allfällige Ausgaben der Studierenden (z.B. Reisespesen, Anschaffung spezifischer Geräte für das Projekt) werden vom Auftraggeber übernommen. Bei Projektbeginn vereinbaren die Studierenden mit dem Auftraggeber, welche Ausgaben notwendig sind. In der Regel liegt dieser Betrag unter CHF 500. Fallen für ein Projekt ausserordentliche Kosten an (z.B. Nutzung aufwändiger Infrastruktur, teure Verbrauchsmaterialien etc.), gehen diese Aufwände zulasten des Auftraggebers. In diesem Fall wird vor der Projektzuteilung eine individuelle Offerte erstellt.
Die Betreuung durch Dozierende und das Engagement der Studierenden versprechen Projekterfolg. Die Hochschulen bieten jedoch keine Gewähr für das vollständige Erreichen der Projektziele.
Grundsätzlich werden die Projektresultate durch die Studierenden im Rahmen ihrer Arbeit an der Hochschule für Technik und Umwelt sowie Hochschule für Informatik präsentiert. Vertrauliche Informationen bedürfen einer speziellen Geheimhaltungsvereinbarung.
Inhaltlicher Nutzen und erfolgreiche Personalrekrutierung
Die Projektarbeiten lieferten wichtige Ergebnisse, die direkt in die Praxis umgesetzt wurden. Neben dem inhaltlichen Nutzen bieten sich diese Arbeiten auch für eine erfolgreiche Personalrekrutierung an. Beide Seiten lernen sich in einem begrenzten Rahmen kennen, wodurch mit einer späteren Anstellung beiderseits grosse Klarheit hinsichtlich Angebot und Erwartungen herrscht. Nicht zuletzt bringt die Zusammenarbeit mit der FHNW immer auch eine neue, frische Sichtweise mit, die hilft, den eigenen Blickwinkel wieder einmal zu öffnen.
Lorenz Rüedi, Leiter des Prozessmanagement Zustellung der Post CH AG, PostLogistics
Beispiele von Studierendenprojekten
Jährlich realisieren über 150 Auftraggeber aus Industrie und Wirtschaft mit unseren Studierenden unterschiedliche Projekte. Hier eine Auswahl:
Ein Ofen für Vietnam
Der FHNW-Student Niclas Gündel hat eine Koch- und Heizstelle für das vietnamesische Bergvolk der H'mong entwickelt.
«follow-me»-Funktion für einen selbstfahrenden Rollstuhl
Oliver Wigger hat einen Rollstuhl entwickelt, der selbständig einem anderen Gefährt folgt. So kann ein Mensch mit Gehbehinderung und schwindender Sehkraft ...