Das Konzept dieses Masterstudiengangs ist es, kreativen Studierenden, die sich nicht in nur einer künstlerischen Disziplin verorten wollen (Stichwort Composer-Performer-Improviser) eine Plattform zur Verfügung zu stellen, innerhalb der sie ihr individuelles Curriculum entsprechend ihren künstlerischen Intentionen substantiell mitgestalten und konfigurieren können. Durch den hohen Grad der Modularisierung des Studiums können die vier Hauptfachbereiche Improvisation, Komposition, Contemporary Performance und Open Art Formats (Electronics, Media Composition, SoundArt, Open Performance, Installation, Sonic Art, etc.) über die 4 Semester in Zusammenarbeit mit unseren Tutor:innen individuell und flexibel kombiniert werden. Dies ermöglicht ein sehr offen gestaltetes Masterstudium, bei dem vor allem das selbstständige und kollaborative Arbeiten und die künstlerische Praxis einen hohen Stellenwert einnehmen.
sonic space basel ist eine Plattform für Komposition (BA und MA und MA SP), Open Creation, Zeitgenössische Musik, Audiodesign (BA und MA) und Forschung der Hochschule für Musik Basel FHNW. Wir verstehen uns als Laboratorium, Kommunikationstool und Informationsknotenpunkt für aktuelle Musik.
Studium
Die Absolvent:innen der Studienrichtung Open Creation sind für eine Karriere im Bereich des kreativen analogen, digitalen und medialen Musik- und Performanceschaffens bestens vorbereitet. Sie sind in der Lage, ihre eigenen künstlerischen Projekte konzeptuell, technisch und logistisch umzusetzen, sie zu reflektieren, zu vermarkten und professionell zu dokumentieren. Durch die Möglichkeit individuellen Unterrichts mit unseren international vernetzten Dozierenden mit unterschiedlichsten künstlerischen Schwerpunkten und Backgrounds sind sie breit ausgebildet, ästhetisch unvoreingenommen und mit kollaborativen Prozessen bestens vertraut. Am Ende des Studiums sind sie durch die nationalen und internationalen Kooperationspartner:innen, mit denen sonic space basel zahlreiche Projekte auch ausserhalb des Campus umsetzt, bereits bestens vernetzt, dadurch gestaltet sich der Einstieg ins Berufsleben fliessend.
Der Master of Arts FHNW in Spezialisierter Musikalischer Performance, Studienrichtung Open Creation richtet sich an kreative Studierende mit mindestens einem Bachelor (oder gleichwertigem Abschluss) in instrumentaler oder vokaler Performance, Komposition, Improvisation, Audiodesign (oder verwandten Studienrichtungen elektronischer Musik), Performance Art oder einem verwandten Studienbereich.
Studierende dieses Studiengangs finden ihr Berufsfeld im Bereich des internationalen kreativen, analogen/digitalen und medialen Musik- und Performanceschaffens fernab jeglicher stilistischer und ästhetischer Grenzen. In diesem Bereich können sie sich als kreative Performer:innen, grenzüberschreitende Künstler:innen, Kurator:innen, Festivalmacher:innen im analogen und/oder digitalen Musikmarkt professionell profilieren und individuelle Akzente setzen.
Der Kernbereich des Studiums ist in drei Bereiche gegliedert:
Hauptfach A: Improvisation, Komposition, Contemporary Performance und Open Art Formats*
Hauptfach B: Improvisation, Komposition, Contemporary Performance und Open Art Formats*
Semesterprojekt/Masterprojekt
Das Hauptfach A, welches in der Studienzeit nicht gewechselt werden kann, wird nach der bestandenen Eignungsabklärung in Absprache mit der Studiengangsleitung gewählt, dabei wird auch der/die hauptverantwortliche Tutor/in bestimmt. Das Hauptfach B kann jedes Semester frei gewählt werden, aber es muss ein anderer Hauptfachbereich als das Hauptfach A sein. Für die Hauptfächer stehen nicht nur Dozierende des sonic space basel, sondern auch Dozierende der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW zur Verfügung. Jedes Semester absolvieren die Studierenden ein ca. 25-minütiges, selbst kreiertes und geplantes öffentliches Semesterprojekt (für das ihnen ein Projektbudget zur Verfügung gestellt wird), das letzte Semester schliesst mit einem 45-minütigen Masterprojekt ab.
Der Komplementärbereich des Studiums beinhaltet die Bereiche Kontext, Praxis, Reflexion und Kommunikation. Hier können die Studierenden aus einer Vielzahl von Modulen ihre bevorzugten inhaltlichen Vertiefungen und Anwendungen als Ergänzung zum Kernbereich des Studiums individuell konfigurieren.
* = Electronics, Media Composition, SoundArt, Sonic Arts, Open Performance, Sonic Installation, etc.
Zulassungskriterien Zum Masterstudium in Spezialisierter Musikalischer Performance Open Creation zugelassen wird, wer mindestens einen Bachelor (oder gleichwertigen Abschluss) in instrumentaler/vokaler Performance, SoundArt, Komposition, Improvisation, Audiodesign (oder einem vergleichbaren Abschluss im Bereich elektronischer Musik), Performance Art oder einem verwandten künstlerischen Studienbereich vorzuweisen hat, die Eignungsabklärung bestanden und einen Studienplatz bekommen hat (Anzahl beschränkt). Zur Eignungsabklärung per Videokonferenz wird eingeladen, wer die vollständigen Anmeldeunterlagen fristgerecht eingereicht hat. Für weitere Zulassungskriterien siehe Studienreglement Master of Arts FHNW in Spezialisierter Musikalischer Performance.
Sprachanforderungen Ausreichend gute Deutschkenntnisse werden empfohlen, sind aber nicht Voraussetzung.
Eignungsabklärung Eignungsgespräch: Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen werden die von der Bewertungskommission ausgewählten Studienbewerber:innen zu einem Gespräch (ca. 30’) eingeladen, das per Videokonferenz/Zoom stattfindet.
Zeitpunkt Die Eignungsabklärung findet Ende April statt. Hier die genauenTermine.
Anmeldung Das Anmeldefenster ist vom 15.12.-15.2. geöffnet. Mit der Anmeldung ist einzureichen:
ein Lebenslauf, Motivationsschreiben/eine kurze Biographie
ein Maturzeugnis, Bachelor-, Masterdiplom
Portfolio, das das individuelle künstlerische Level der Studienbewerber:innen umfassend abbildet Konzerte/Performancemitschnitte/Improvisationen (Audio/Video), Partituren, Analysearbeiten, Filmvertonungen, Installationen, Projektdokumentationen von bereits realisierten künstlerischen Projekten, usw.
Projektbeschrieb eines Projekts (Projektlänge max. 20-25’), das die Studienbewerber:innen im Rahmen des ‘Open Creation’-Studiums realisieren möchten. Der Projektbeschrieb sollte die künstlerischen Ziele des Projekts, die Art der Umsetzung und die dafür erforderlichen Mittel (Performer:innen, Beschallung, Visuals, usw.) beinhalten und wird in Form eines Präsentationsvideos (Länge ca. 6-7’) per YouTube-Link eingereicht.
Laden Sie das Video auf YouTube hoch und fügen Sie den Link Ihrer Anmeldung hinzu.
Bekanntgabe Ergebnisse Die Ergebnisse werden im Mai per E-Mail bekannt gegeben.
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Donaueschinger Musiktage, Festival ZeitRäume, Museum Tinguely, Darmstädter Ferienkurse, Gare Du Nord, Haus der elektronischen Künste, Theater Basel, Ensembleakademie ‘impuls’, Paul Sacher Stiftung, Basel Sinfonietta, etc.
Hochschule für Musik Basel: Andrea Neumann, Mike Svoboda, Svetlana Maraš, Volker Böhm, Johannes Kreidler, Michel Roth, Caspar Johannes Walter, Yaron Deutsch, Sarah Maria Sun, Marcus Weiss
Hochschule für Gestaltung: Dirk Koy, Hannah Weinberger
Leitung: Uli Fussenegger
Jennifer Walshe, Enno Poppe, Patrick Frank, Isabelle Duthoit, Giorgio Netti, Simon Steen-Andersen, Hans Thomalla, Camilla Hoitenga, Christian Weber, Matthew Herbert, Georges Aperghis, Matthew Shlomowitz, Trio Catch, Beat Furrer, etc.
An der Hochschule für Musik Basel haben die Studierenden die Möglichkeit an diversen Projekt- und Ensembleangeboten zu partizipieren. Zum Überblick des wiederkehrenden Angebots.