Teilhabe an gesellschaftlichen Gütern, Werten und Grundrechten fördern
Wir befassen uns mit Menschen, die aufgrund sozialer Benachteiligung in ihrer selbstbestimmten Lebensführung eingeschränkt sind. In fünf thematischen Schwerpunkten wird bearbeitet und analysiert, wie die Interventionen der Sozialen Arbeit benachteiligten Menschen helfen, ihre problematischen Lebenslagen zu verbessern und wie die Partizipation an der Gesellschaft ermöglicht werden kann. Wir zeigen Zusammenhänge, Bedingungen und Lösungen auf, die problematische Lebenslagen zu mildern oder zu vermeiden helfen.
Der Schwerpunkt Alter bearbeitet und analysiert aus der Perspektive der Sozialen Arbeit die individuellen und gesellschaftlich geformten Lebenslagen und Gestaltungsräume von älteren und hochaltrigen Menschen. Im Fokus steht dabei die Wahrung und Förderung der Unabhängigkeit und Selbstorganisation, sowie die Erschliessung und Aktivierung von Kapitalien, Ressourcen und Kompetenzen. Die Stärkung familialer und sozialer Netzwerke, die Verhinderung sozialer Ausgrenzung und Förderung sozialer Partizipation sowie die Erweiterung verengter Handlungsspielräume älterer Menschen sind weitere zentrale Anliegen.
Die Arbeiten in diesem Themenschwerpunkt konzentrieren sich auf relevante Aspekte in der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen in ihren strukturellen, individuellen und sozialen Kontexten. Zu unserer Expertise gehören massgeschneiderte Dienstleistungen in Organisationen der Behindertenhilfe. Dabei stehen die Voraussetzungen für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und damit die soziale Teilhabe und Selbstbestimmung im Zentrum.
Der Verlust der Erwerbsbeteiligung hat sowohl biografisch als auch gesellschaftlich einschneidende Konsequenzen. Im Schwerpunkt stehen Fragen des Zugangs zur Erwerbsarbeit und des Erhalts von Beschäftigungsverhältnissen, z.B. bei Krankheit oder Unfall, sowie die Bearbeitung der Folgen von Erwerbslosigkeit im Mittelpunkt. Die thematischen Bereiche des Schwerpunktes sind «Eingliederungsmanagement», «Arbeit, Mobilität und Migration» und «Arbeitsintegration und Soziale Sicherheit».
Im Vordergrund dieses Schwerpunkts stehen die Beschreibung und Analyse von Lebenslagen von Menschen mit HIV. Weiter werden Bedingungen und Zusammenhänge aufgezeigt, die eine HIV-Infektion verhindern können. Damit werden wichtige Grundlagen für die Praxis zur HIV-Prävention und zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit HIV geschaffen. Der Fokus der Aktivitäten liegt vor allem in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung.
Dieser Themenschwerpunkt befasst sich mit der Untersuchung des Migrationsgeschehens und des Migrationskontextes aus verschiedenen Blickwinkeln. Im Schwerpunkt werden, die Chancen auf Zugang und Teilhabe in der Gesellschaft für Migrantinnen und Migranten erforscht. Weiter wird untersucht, wo Ungleichheiten, Ausgrenzungen und erschwerte Partizipationsbedingungen bestehen.
Soziale Arbeit spielt sich innerhalb rechtlicher Rahmenbedingungen ab und befasst sich mit Rechtsansprüchen, Rechten, aber auch Pflichten der Klientinnen und Klienten. Sozialversicherungs-, Sozialhilfe- und Opferhilferecht sowie das Eingriffsozialrecht sind Aspekte des Sozialrechts, mit denen Sozialarbeitende in zahlreichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit häufig konfrontiert werden. Die Komplexität des Sozialrechts erfordert umfassendes Fachwissen, welches die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW vermittelt.
News
18.12.2024
Neuerscheinung: Differenzkritische Perspektiven auf Fachhochschulen und Universitäten
Der neu veröffentlichte Sammelband untersucht den Umgang mit Differenz, Diversität und Ungleichheit an Hochschulen und Universitäten. Er stellt einen wichtigen ...
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(Re-)Produktion von Differenz in der Hochschul- und Berufsausbildungspraxis – Lehrende und Praxisausbildende an Fachhochschulen im Fokus
Ungleichheitsverhältnisse im Zusammenhang mit Migration und Geschlecht sind auch in der Hochschullehre nach wie vor ein Thema. Das Projekt verdeutlicht den ...
Interesse an partizipativer Forschung in der Schweiz
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