Einblick in das erste Integrationsprojekt
Im September sind die Studierenden des MSc FHNW VDC mit ihrem externen Projektpartner Impact Hub Zürich in ein erstes Integrationsprojekt gestartet. Maria Hischier und Michel Gerber geben Einblick und teilen erste Erfahrungen aus ihrem Projekt.
In den Integrationsprojekten bearbeiten die Studierenden Fragestellungen realer Bau- und Bewirtschaftungsprozesse, indem sie das im MSc FHNW VDC neu erlernte Fachwissen anwenden. Die Ausgangslage für dieses erste Integrationsprojekt ist eine Gesamtsanierung bei dem das Impact Hub Zürich als zukünftiger Nutzer beteiligt ist. In Gruppen erarbeiteten die Studierenden spannende Fragestellungen zu deren Beantwortung jedes Gruppenmitglied einen spezifischen Beitrag leistet.
«Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die Zusammenarbeit bei Bauprojekten grossen Optimierungsbedarf hat. Grund dafür sind die statischen und veralteten Organisationsformen, die heute vorherrschen. Das junge, innovative Impact Hub kann sich in diesen alten Hierarchien nicht entfalten. Ich möchte in meinem Projekt bestehende Formen der Organisation analysieren und neuere, agilere Formen kennen lernen. Durch eine Literaturrecherche, Interviews und mit meiner eigenen Praxiserfahrung will ich einen Alternativvorschlag für die Zusammenarbeit und Organisation erarbeiten, um dem Impact Hub und allen anderen Projektbeteiligten einen Mehrwert zu bieten. Das grossartige ist, dass ich nicht nur auf meine eigene Praxiserfahrung, sondern auch auf das gesamte interdisziplinäre Fachwissen meiner Mitstudierenden zurückgreifen kann. Ich möchte allen die diese einzigartige Möglichkeit haben raten, diese auch zu nutzen.» Maria Hischier, Architektin, 1. Semester MSc FHNW VDC Vollzeit
«Mein Projekt hat sich im Gespräch mit meiner Gruppe herauskristallisiert. Als wir begonnen haben die für uns wichtigsten Kundenziele zu erarbeiten, sind wir auf die Thematik der sozialen Dichte gestossen. Dieser Grundlegende Punkt, auf dem weltweit das Erfolgskonzept der Impact Hubs basiert, ist mir schon bei der Projektpräsentation durch das Impact Hub Zürich ins Auge gestochen. Das Impact Hub Zürich hat dazu verschiedene Personas erdacht und in einzelnen PDFs dokumentiert, wer wann und wo im Gebäude ist. Diese unübersichtliche Darstellungsweise möchte ich mit meinem Projekt ordnen, um die soziale Dichte in der Planungsphase laufend zu analysieren, überprüfen und visualisieren zu können. Eine weitere Motivation für dieses Projekt kommt von der Beobachtung, dass in Büros zu viel Zeit mit ineffizienter Arbeit verschwendet wird. Ich möchte mit meinem Projekt einen Beitrag leisten, ineffiziente Prozesse zu automatisieren und die Kommunikation zwischen Projektbeteiligten durch die Visualisierung von Daten zu verbessern.» Michel Gerber, Architekt, 1. Semester MSc FHNW VDC Vollzeit
Gemeinsam am Werk: Michel und Maria erarbeiten ihre Einzelprojekte im engen Austausch mit ihren Mitstudierenden.
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