Innosuisse Forschungsprojekt GEOL_BIM

    GEOL_BIM vernetzt die angewandte Geologie mit der BIM-Methode über den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken. Die Entwicklung von GEOL_BIM ist der notwendige innovative Schritt zur Transformation der Geologie von analogen zu digitalen Planungs- Bau- und Bewirtschaftungsprozessen.

    Zusammenfassung

    GEOL_BIM vernetzt die angewandte Geologie mit der BIM-Methode über den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken. Die Entwicklung von GEOL_BIM im Rahmen eines Innosuisse Projekts ist der erste Schritt zur Transformation von analoger zu digitaler Planung, Bau und Bewirtschaftung von Bauwerken mit Einbezug der geologischen Verhältnisse. Der Bedarf für GEOL_BIM erkannte der Schweizer Geologen Verband CHGEOL als Industriepartner; er wird bei der Entwicklung von GEOL_BIM von weiteren Institutionen und Firmen mit Praxisprojekten und auch finanziell unterstützt. Mit swisstopo Landesgeologie als Umsetzungspartner beteiligt sich das Kompetenzzentrum des Bundes für geologische Daten und Methoden an der Entwicklung von GEOL_BIM. Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW wird als Forschungspartner mit grossem Wissen über die BIM-Methodik zum Projekt beitragen.

    3D-Modell: Bohrungen und Profilschnitte im Untergrund (swisstopo 2020)

    3D-Modell: Bohrungen und Profilschnitte im Untergrund (swisstopo 2020)

    Im Innosuisse-Projekt GEOL_BIM wird Wissen für die zukunftsfähige Abwicklung der Aufgaben von Planung, Bau und Bewirtschaftung von Bauwerken generiert und an realen Praxisprojekten getestet. Da eine systemneutrale, digitale Schnittstelle zwischen Geologie und Bauwerk noch nicht existiert, ist GEOL_BIM eine Innovation und die Unterstützung durch Innosuisse hat somit die Bedeutung einer Anstossaktivität.

    Die Schaffung dieser Schnittstellen inkl. Berücksichtigung der geologischen Unsicherheiten an beliebigen Punkten im geologischen Modell ermöglicht eine völlig neue, effizientere Art der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten (v.a. zwischen Geologen und Ingenieuren). Die Resultate der Entwicklung von GEOL_BIM sind Datenmodelle, Workflows, Software-Tools, Best-Practice-Beispiele sowie Implementierungskonzepte (Aus- und Weiterbildung). Sind diese Resultate erarbeitet, wird sich GEOL_BIM aufgrund des nachgewiesenen Bedarfs weiterentwickeln und zu einem hohen volkswirtschaftlichen Nutzen führen.

    Projektziele

    Die einzelnen Projektschritte sind:

    • Standardisierung der Erfassung von geologischen Daten
    • Bereitstellung eines konzeptuellen Modells für den Datentransfer von geologischen Informationen in Digitalen Bauwerksmodellen (DBM)
    • Entwicklung von Schnittstellen und Software-Tools für den Austausch geologischer Informationen mit DBM
    • Strukturierung von geologischen Informationen aus Praxisprojekten und die Schnittstellen und Software-Tools zusammen mit DBM anzuwenden, zu verbessern und zu validieren
    • Ausarbeitung eines Weiterbildungs- und Schulungskonzepts

    Eckdaten des Projekts

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    Projektlaufzeit:

    März 2020 – März 2022

    Finanzierung:

    Innosuisse Forschungsprojekt

    Projektleitung:

    Oliver Schneider

    Projektmitarbeitende:

    Projektpartner

    • CHGEOL – Schweizerischer Geologen Verband
    • Swisstopo Landesgeologie Schweiz

    Begleitgruppe:

    • ASTRA
    • SBB
    • nagra
    • CSD Ingenieure
    • Lombardi AG
    • Geotest AG
    • GeoMod
    • De Cerenville
    • Jäckli Geologie
    • Schenker Richter Graf

    Publikationen / Präsentationen

    Veröffentlichungen folgen.

    Institut Digitales Bauen

    Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik
    Institut Digitales Bauen

    Hofackerstrasse 30

    4132 Muttenz