Quereinstieg in die Energie- und Umwelttechnik – Zwei Studierende berichten

    Zwei unserer Studierenden zeigen, wie der Studiengang «Energie- und Umwelttechnik mit der Studienrichtung Nachhaltige Gebäude und Städte» auch für Quereinsteigende neue Perspektiven eröffnet: von der HR-Leiterin zur klimafreundlichen Energieversorgung – vom Optiker zur Fachkraft für Energie in Gebäuden und Ökobilanzierung. Das Studium verbindet Gebäudetechnik, Bauphysik und nachhaltiges Bauen mit praxisnahen Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft.

    Nicht alle, die heute das Bachelorstudium «Energie- und Umwelttechnik» (EUT) bei uns an der FHNW machen, haben einen klassischen technischen Hintergrund. Unser EUT-Studiengang ermöglicht es auch Quereinsteigenden – so wie Eveline Venosta und Sebastian Görg – sich das nötige Fachwissen für eine nachhaltige Zukunft anzueignen. 

    Eveline Venosta – zuvor HR-Leiterin

    Eveline Venosta , zuvor HR-Leiterin, hat sich mit einer eigenen Farm in Finnland einen Jugendtraum erfüllt. Sie strebt dort eine nachhaltige Selbstversorgung an und erforscht, wie sich Biomasse effizient zur Energiegewinnung für ihr Gewächshaus nutzen lässt. Besonders interessiert sie sich auch für die gebäudetechnische Herausforderung, die erzeugte Wärme optimal zu speichern und auf einer gleichmässigen Temperatur zu halten.

    «Mein Ziel ist es, mein Gewächshaus vollständig mit erneuerbarer Energie zu betreiben. Im Studium bekomme ich das technische Verständnis, um herauszufinden, wie ich das am besten umsetzen kann.»
    Eveline Venosta

    Sebastian Görg - vom Optiker zum Ingenieur

    Sebastian Görg wollte sich beruflich weiterentwickeln und seinen Wunsch erfüllen, Ingenieur zu werden – auch ohne klassischen technischen Werdegang. Nach einer Ausbildung zum Optiker arbeitet er bis heute in diesem Beruf – mit viel Kundenkontakt, technischem Verständnis und Sinn für praktikable Lösungen. Im EUT-Studium vertieft er jetzt sein Wissen in der Gebäudeenergieplanung, der Ökobilanzierung und dem technischen Projektmanagement, um nachhaltige Bauprojekte künftig fachlich mitzugestalten.

    «Es ist nie zu spät, neue Wege zu gehen. Ich möchte in einem Beruf arbeiten, der einen echten Nutzen für die Gesellschaft hat und positive Veränderungen ermöglicht.»
    Sebastian Görg

    Eveline Venosta und Sebastian Görg zeigen, wie unterschiedlich Wege in die «Energie- und Umwelttechnik» führen können – und wie vielfältig die persönlichen Interessen und Spezialisierungen im Studium sind.

    Individuelle Schwerpunkte im EUT-Studium und vielseitige Karrierewege

    Mit unserem breiten interdisziplinären Studiengang ermöglichen wir Interessierten sowohl mit technischer Vorbildung als auch mit kaufmännischem, baugewerblichem oder gesundheitlichem Hintergrund den Einstieg ins Studium – sofern die Zulassungsbedingungen erfüllt sind. So entstehen vielfältige Wege, individuelle Stärken einzubringen und gezielt zu vertiefen – berufsbegleitend oder Vollzeit oder mit dem praxisintegriertem Bachelor-Studium PiBS.

    Nach einer fundierten Grundausbildung in «Energie- und Umwelttechnik» und einem Einblick in die Themen haben Studierende ab dem 4. Semester die Möglichkeit, sich zu spezialisieren – mit den drei Studienrichtungen 

    «Erneuerbare Energien und Energiesysteme»
    «Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement»
    «Nachhaltige Gebäude und Städte». 

    Die Studienrichtung «Nachhaltige Gebäude und Städte» bietet zudem die Möglichkeit auch hier einen Schwerpunkt zu wählen und eines der drei Profile Bauphysik, Gebäudetechnik oder nachhaltiges Bauen zu besuchen. Ob im Bauwesen, in der Industrie, in der Wirtschaft oder im öffentlichen Sektor – das Studium eröffnet vielseitige Karrierewege. Der Studiengang eröffnet so massgeschneiderte Wege für Quereinsteigende und Fachkräfte, die eine nachhaltige Zukunft mitgestalten möchten.

    Mehr zum Studiengang EUT hier. Anmeldung zu den Infoanlässen: hier. Nächster Infoanlass: 10. April 2025, 18 Uhr am FHNW Campus Muttenz.