SociaLandscapes – Topografien des Gemeinsamen auf dem FHNW-Campus Brugg-Windisch
Studierende des 2. Semesters des Studiengangs Innenarchitektur und Szenografie haben auf dem Gelände des FHNW-Campus in Brugg-Windisch sieben Aufenthaltsobjekte realisiert, die soziale Interaktionen fördern sollen.
Studierende des 2. Semesters Studiengangs Innenarchitektur und Szenografie der HGK Basel und das Team «FHNW ImFreien» Campus Brugg-Windisch realisierten vom 12. bis 23. Juni 2023 auf dem Campusgelände Aufenthalts- und Begegnungslandschaften.
Mit «SociaLandscapes» wurden durch Objekte atmosphärische Orte entwickelt, die vielfältigen Handlungen ermöglichen und Aktivitäten auslösen sollen. Ebenso soll ein offener, räumlich wahrnehmbarer und szenografischer «Spielraum des Sozialen» auf dem Campusgelände implementiert werden.
Ein zentrales Anliegen des Projektes war es, nichtmenschliche Lebewesen wie Tiere und Pflanzen in das soziale Zusammenleben einzubeziehen. Durch Inputs von Fachpersonen, persönliche Erfahrungen und Übungen vor Ort sowie eigene Recherchen sind adäquate und lebewesensgerechte Co-Habitate mitentwickelt und in das Design integriert worden.
Nach einem Workshop am 9. und 10. März 2023 wurden Pläne und Modelle für insgesamt sieben neue Aufenthaltsorte, sogenannte «SociaLandscapes», entwickelt. Mit dem Workshop Szenografie (Dozent: André Haarscheidt, Assistenz: Kathrin Mast) durchliefen die Studierende einen iterativen Gestaltungsprozess vom Beobachten und Skizzieren, über das Erstellen von Plänen und Modellen (zwei Objekte an der Campusallee) bis hin zur handwerklichen 1:1 Fertigung der Gestaltungsideen direkt vor Ort im Zeitraum vom bis 12. bis 23. Juni 2023 mit der Unterstützung und Begleitung der Werkstattleitenden der Campus.Werkstätten der HGK Basel, Kurt Küng und Christoph von Arx.
Die sieben Objekte sind ab sofort auf dem Campusgelände in Brugg-Windisch benutzbar.
Die Realisierungsprojekte im 2. Semester im Rahmen des Workshops Szenografie bilden den Abschluss des Grundstudiums im Studiengang Innenarchitektur und Szenografie und verbinden unterschiedliche Lerninhalte aus verschiedenen Modulen und machen sie in der Praxis anschaulich und anwendbar.
Die Zusammenarbeit in Teams in allen Phasen und über den gesamten Prozess sowie die Möglichkeit, die Planung mit den vielschichtigen Herausforderungen der Realität zu spiegeln und zu erfahren, sind zentrale Fähigkeiten, mit welchen die Studierenden während des Studiums in Berührung kommen.
Studierende: Abrecht Sina, Amrhein Anouk, Arslan Münevver, Bantle Mayeul, Bertschinger Lisa, Bogdanova Yulia, Bomolo Boa, Borter Sophie, Brenne Sinan, Brülisauer Muriel, Gojevic Maria, Goldschmid Gianna, Hernandez Enrique, Huggel Morris, Iseli Oriana, Oppliger Niklaus, Raschle Belinda, Rollwage Lena, Romera Pablo, Rüegg Meta, Sarikaya Chiara, Seifert Silvan, Spälti Esther, Strecker Aline, Thut Sara, Tschan Andrea, Vogel Neva, Wiese Tanja, Wüthrich Lea
FHNW ImFreien ist ein Gefäss, um zu einem gemeinsamen Gestalten zu finden. Das Projekt wurde 2022 von der Mitarbeiterin Martina Hänggi initiiert, im Rahmen des Förderprogramms «Incubator for Design Cultures» der HGK Basel und wird seitdem von ihr kuratiert. Es fördert kollaborative Zusammenarbeit und Wissensaustausch, Lernprozesse sowie Kooperation, Partizipation und Vernetzung. Unzählige Kompliz:innen beteiligen sich heute daran und stehen so für eine gemeinsame, lebenswerte Zukunft.