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Stoffliche Ressourcen

Abfallwirtschaft I Boden I Umwelttechnik I Digitalisierung und Nachhaltigkeit I Rohstoffe

Digitalisierung in der Abfallwirtschaft 

Wie in anderen Tätigkeitsbereichen werden auch in der Abfallwirtschaft immer mehr Prozesse digital abwickelt. Beispielsweise die Sammlung und die Behandlung von Abfällen durch sensorgestützte Sortiertechniken und leistungsfähige Rechner. Auch die nach Umweltrecht erforderlichen Bewilligungs- und Dokumentationspflichten werden zunehmen digital abgebildet. Wir setzen IT-gestützte Werkzeuge ein, um die Materialströme besser zu planen und zu steuern, sowie die Ressourceneffizienz in Produktions- und Recyclingbetrieben zu steigern. 

Mikroplastik in Boden 

(Mikro-)kunststoff Verunreinigungen, die zusammen mit Kompost und Gärgut auf die landwirtschaftliche Felder ausgetragen werden, können Boden-Ökosysteme und Organismen direkt und indirekt negativ beeinflussen. Wir haben eine neue, innovative Methode zur Kunststoffdetektion in Boden, Kompost und Gärgut entwickelt, die auf hyperspektrale Bildgebung und künstliches neuronales Netzwerk zur Mustererkennung basiert. Die Methode erlaubt es einen Beitrag zum Umweltschutz durch reduzierte Mikroplastikverbreitung zu leistet. 

Umwelttechnik 

Die Elektrodynamische Fragmentierung (EDF) beruht auf ultrakurzen Unterwasserentladungen und ist eine Technologie zur effektiven Aufbereitung von Abfallströmen. Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) ist eine der wenigen Forschungseinrichtungen in der Schweiz, die über ein EDF-Labor für Forschungsstudien verfügt.  Durch die bereits durchgeführten Versuche an der FHNW konnte das Prozessverständnis der EDF verbessert werden und neue Recyclingtechnologien entwickelt werden. 

Digitalisierung und Nachhaltigkeit 

Konferenz Sustainability2030 

Die Konferenz Sustainability2030 hat das Ziel, Expertinnen und Experten aus den Disziplinen Umwelt, IT und Wirtschaft zusammen zu bringen und innovative Projekte und Netzwerke entstehen zu lassen. «SustainabilITy 2030» soll den Austausch von Informationen und eine sachliche Diskussion zur Digitalisierung in der Umweltbranche fördern sowie den Wissenstransfer unter den verschiedenen Stakeholder steigern. Wir möchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer inspirieren, indem wir auf erfolgreiche nationale und internationale Digitalisierungsprojekte hinweisen und die Möglichkeiten zur Finanzierung erörtern. 

CAS Digitalisierung und Nachhaltigkeit 

Der CAS “Digitalisierung und Nachhaltigkeit” fokussiert sich auf die Herausforderungen der nachhaltigen Digitalisierung. Durch die vermittelten Inhalte werden Teilnehmer in die Lage versetzt, Lösungsansätze zu identifizieren, welche durch spätere Umsetzungsprojekte, die digitale Zukunft der Schweiz mitgestalten werden. Der CAS wird ab Frühling 2022 angeboten. 

Rohstoffe 

Phosphorrecycling / Metallrückgewinnung aus Verbrennungsrückständen / Verwertung von mineralischen Abfällen 

Die Entwicklung von Prozessen zur Phosphor- und Metallrückgewinnung wird einen wichtigen Betrag für die Umsetzung der Zurzeit werden immer noch grosse Mengen an mineralischen Abfällen auf Deponien abgelagert. Das soll sich durch Behandlungsprozesse und den damit verbundenen Qualitätsverbesserungen ändern. Der Fokus soll zukünftig bei der Verwertung der mineralischen Abfälle, z.B. in der Bauwirtschaft liegen. 

Kompetenzen 

  • Entwicklung IT-gestützter Werkzeuge für die Recyclingbranche  
  • Beratung im Bereich Prozess- und Materialflussoptimierung 
  • Aus- und Weiterbildung im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit 
  • Beurteilung der Umweltverträglichkeit von Prozessen und Produkten 
  • Beratung im Bereich Phosphorrecycling 
  • Entwicklung von neuen Prozessen und Technologien für Verwertung von Abfällen 
  • Strategische und technische Beratung für die Entsorgungsbranche 
  • Grundlagenarbeiten im Bereich Verbrennungsrückstände 

Für die AVAG Umwelt AG ist die Praxisnähe der FHNW ein entscheidender Vorteil. Für uns als marktwirtschaftlich orientiertes Unternehmen steht die zielgerichtete Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen, gerade im Hinblick auf die grossen Herausforderungen der Gegenwart wie z.B. der Reduktion des atmosphärischen CO2 oder auch die kostengünstige Rückführung von mineralischen Phosphorausfällungen in pflanzenverfügbaren Phosphor im Vordergrund. Hier hat sich die lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der FHNW als äusserst fruchtbar erwiesen.

Dr. Horst Matzke, AVAG Umwelt AG

Projektbeispiele

Ökihof 4.0

Um die Logistik von Recycling-Material zu optimieren, haben Forschende der FHNW zusammen mit ihren Partnern erstmals eine Sammelstelle digitalisiert. Dabei ...

zu Ökihof 4.0

Mikro-Pellet-Ofen mit fortschrittlichem Regelkonzept

Der Mikro-Pellet-Ofen soll die Wärmebedarfsanforderungen moderner gut isolierter Gebäude bei niedrigen Emissionswerten erfüllen.

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