Projekt HEAT untersucht Massnahmen zur Hitzeentlastung und Trockenperiodenausgleich
Die von FHNW ImFreien in Auftrag gegebene Studierendenarbeit «RainDrop» 2023 beschäftigte sich mit der Sammlung von Regenwasser. Aus dieser Arbeit entstand das Forschungsprojekt «HEAT FHNW», ein Akronym für «Hitze-Entlastung und Ausgleich von Trockenperioden am Campus FHNW». Dieses Projekt wird von der Professur für Wasserbau am Institut Bauingenieurwesen der FHNW in Muttenz geleitet.
Das Projekt «Hitze-Entlastung und Ausgleich von Trockenperioden» (HEAT) zielt darauf ab, verschiedene Massnahmen zur Hitzeentlastung und zum Ausgleich von Trockenperioden am Campus der FHNW zu begleiten. Der Fokus liegt auf der Erfassung des klimatischen Ist-Zustands und dem Monitoring der Wirkung von Massnahmen. Hierzu wird eine Wetterstation zur Erfassung der gängigen meteorologischen Variablen (Referenzstation) sowie ein Messsystem zur Erfassung ausgewählter Variablen an gezielten Standorten verteilt auf dem Campusgelände entworfen, installiert und betreut. Die gewonnenen Messdaten werden ausgewertet und analysiert. Erkenntnisse über die lokale und klein räumige Variabilität gegenüber der Referenzstation sind ein zentraler Bestandteil dieses Projekts, da es normalerweise für die Berechnung von Energiebilanzen als Treiber der Verdunstung und somit einem zentralen Bestandteil des Wasserhaushalts nur Daten von Referenzstationen gibt. Das Monitoring und die Analyse ermöglichen es, Massnahmen planerisch zu begleiten und deren Effektivität zu beurteilen.