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KAPture Ernährung

Im Projekt "KAPture Ernährung" (KAP steht für Knowledge, Attitudes and Practices) wird die Rolle von Wissen und motivationalen Faktoren bei der Bildung von Handlungsintentionen im Bereich gesunde Ernährung untersucht.

Einige Lebensumstände in Zivilisationsgesellschaften – Bewegungsmangel, übermässiger Tabak- und Alkoholkonsum sowie eine falsche, hyperkalorische Ernährung – können zur Entstehung von Zivilisationskrankheiten (engl. noncommunicable diseases – NCDs), wie beispielsweise Diabetes mellitus vom Typ 2, führen. Übermässiger Zuckerkonsum kann auf verschiedenen Wegen Einfluss auf die Entstehung der Stoffwechselkrankheit nehmen. Die Schule und speziell der naturwissenschaftliche Unterricht können einen Beitrag zur Prävention leisten. Es wird angenommen, dass Motivation und Wissen eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsbildung (Intention) über präventives Gesundheitsverhalten spielen (siehe Abbildung). Eine genaue Untersuchung der Zusammenhänge zwischen diesen Faktoren und deren Einfluss auf die Intentionsbildung fehlt jedoch bislang. Ziel des Projektes ist es daher, am Beispiel Zuckerkonsum und Entstehung von Typ-2-Diabetes die Rolle von Wissen und motivationalen Faktoren für die Intentionsbildung von präventivem Gesundheitsverhalten zu untersuchen.

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Abbildung: Integriertes Modell zur Erklärung von präventivem Gesundheitshandeln (Arnold, 2018).

Zugehörige Publikationen

  • Arnold, J. (2019). Gesundheitsbildung – Wissen, Wollen, Können. NatSpot Newsletter (13), 3. Verfügbar hier.
  • Arnold, J. C. (2018). An integrated model of decision-making in health contexts: the role of science education in health education. International Journal of Science Education, 40(5), 519-537. Verfügbar hier.
  • Kahl, L. (2019). Einfluss von Wissen auf Ernährungsverhalten. Schulblatt AG/SO (3), 23. Verfügbar hier.
  • Kahl, L., & Arnold, J. (2018). Vom Wissen zum präventiven Gesundheitshandeln. NatSpot Newsletter (13), 3. Verfügbar hier.

Projektteam

Ein Projekt des Zentrums Naturwissenschafts- und Technikdidaktik.
Susanne Metzger
Julia Arnold
Lea Kahl


Finanzierung

Das Projekt wird gefördert durch:

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Projektleitung

Prof. Dr. Julia Arnold
Prof. Dr. Julia Arnold

Leiterin Zentrum Naturwissenschafts- und Technikdidaktik, Institut Forschung und Entwicklung, PH FHNW

Telefon +41 61 228 53 29 (Direkt)
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