Lebensraum, Lernort, Treffpunkt, Kunstplatz, Experimentierfeld, Zukunftsfenster und Inspiration.
Am Institut Kindergarten-/Unterstufe der PH FHNW beschäftigen sich die beiden Professuren «Bildungstheorien und interdisziplinärer Unterricht» sowie «Didaktik des Sachunterrichts» mit Fragen der Bildungsbedeutsamkeit von Gärten – in ihren vielfältigen Formen - und bearbeiten diese auf innovative Weise in unterschiedlichen Leistungsbereichen (Lehre, Forschung & Entwicklung und Weiterbildung).
In verschiedenen Projekten sowie einem Garten am Standort Solothurn sollen die Bildungsmöglichkeiten eines Gartens, insbesondere für die Beschäftigung mit Fragen im Kontext Nachhaltiger Entwicklung, aufgezeigt und in der Zusammenarbeit ganz unterschiedlicher Personengruppen konkretisiert und sichtbar gemacht werden.
Im ehemaligen Kapuzinerkloster in Solothurn wurde von 2018 bis 2020 auf über 1000m2 der BildungsSortenGarten, ein transdisziplinäres Projekt der Firma Artha Samen, dem Kapuzinerkloster Solothurn und der Pädagogischen Hochschule der FHNW betrieben.
Die Konzeption, Durchführung und wissenschaftliche Begleitung der schulischen Bildungsangebote und generell aller pädagogischen Belange wurden von drei unterschiedlichen Professuren der Pädagogischen Hochschule der FHNW verantwortet:
Der BildungsSortenGarten wurde angelegt und bewirtschaftet von der Gärtnerei Artha Samen. Mitinitiant des Projektes war der Geschäftsinhaber Jürg Hädrich gewesen, seine Fachexpertise floss in die Konzeption und Durchführung der Bildungsangebote ein.
Das Kapuzinerkloster Solothurn und seine Mitarbeitenden als Gastgeber und Mitbetreuer des Gartens und insbesondere als Verantwortliche für die Verarbeitung der Ernte trugen in vielfältiger Weise zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Umsetzung des Projektes bei. Mitinitiant des Projektes war Urs Bucher gewesen.
Der BildungsSortenGarten hat als offener, informativer, kreativer und inspirierender Ort für unterschiedliche Personengruppen Zugänge zu anspruchsvollen gesellschaftlichen Fragestellungen rund um die Themen Ernährung, Konsum, Produktion, Verantwortung für zukünftige Generationen, u.v.m. geschaffen. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt fliessen in die aktuellen Projekte ein.