Garten bildet: BNE und Kunstvermittlung im Dialog
Im Projekt werden verschiedene Unterrichtsumsetzungen, welche sich mit dem Zusammenspiel von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und kritischer Kunstvermittlung beschäftigen exemplarisch für den Lernort Garten entwickelt und erprobt.
Im Unterricht ist der Bezug zu lebensweltlich relevanten Themen der Lernenden essentiell. Ein Beispiel ist der (Schul-)Garten. Er bietet zusätzlich zum Lebensweltbezug ein grosses Potenzial für innovative und zukunftsgerichtete Umsetzungen. Diese vielfältigen Möglichkeiten des Gartens für einen fächerübergreifenden Unterricht sind allerdings noch wenig bekannt. Im Kontext einer BNE ist die Frage, wie wollen wir in Zukunft leben bzw. was ist ein gutes Leben für alle zentral. Diese spielt auch in der kritischen Kunstvermittlung eine wichtige Rolle, denn Konventionen und gewohnte Sichtweisen sollen hier hinterfragt und irritiert werden.
Das übergeordnete Ziel des Projektes besteht darin, Möglichkeiten auszuloten und zur Verfügung zu stellen, wie Schülerinnen und Schüler auf aktiv handelnde, lustvolle und innovative Weise neue Denkmöglichkeiten und Handlungsoptionen in lebensweltlich relevanten Themengebieten kennenlernen und sich entsprechend in den Themenfeldern eigene fundierte Positionen und Haltungen aufbauen können. Im Zusammenspiel von BNE und kritischer Kunstvermittlung werden dazu in Realexperimenten innovative Gartenprojekte realisiert.
Erfahren Sie mehr zum Projekt | Unterrichtsumgebungen aus dem Projekt |
Projektdauer: März 2020 - Februar 2024
Dies ist ein Kooperationsprojekt verschiedener Professuren der PH FHNW:
- Professur Bildungstheorien und interdisziplinärer Unterricht (Prof. Dr. Christine Künzli, Corinne Vez)
- Professur Didaktik des Sachunterrichts (Prof. Dr. Franziska Bertschy, Julia Niederhauser)
- Professur für Kulturvermittlung und Theaterpädagogik (Prof. Georges Pfründer, Andrina Jörg)
Dieses Projekt wird unterstützt durch die Förderorganisation 3FO.
Bild © Andrina Jörg, Paranatur-Projekt