Mehr Diskurs im Kurs
Im Projekt wurden verschiedene Einsatzmöglichkeiten entwickelt, wie Diskussionen gehaltvoll in Seminare eingebaut und die diskursiven Fähigkeiten der Studierenden gefördert werden können.
Angesichts rasanter gesellschaftlicher Veränderungen und zunehmend unübersichtlicher Kommunikations- und Informationsströme gelten kritisches Denken und Problemlösen (critical thinking), Kommunikation, Kooperation sowie Kreativität und Innovation verbreitet als die wesentlichen Schlüsselkompetenzen für das 21. Jahrhundert. Komplexe Fragestellungen sollen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, unterschiedliche Positionen und (auch ungewöhnliche) Lösungsansätze erarbeitet, ausgetauscht und gemeinsam gegeneinander abgewogen werden können. Diese Kompetenzen können in der Hochschullehre in ausgezeichneter Weise über didaktisch strukturierte Diskussionsformate gefördert werden.
«Ich konnte neue Perspektiven und Argumente entwickeln, weil ich dazu angeregt wurde, meine Position zu überdenken und neue Argumente, die mir entgangen waren, durch meine Gruppenmitglieder kennengelernt habe.» (Studentin)
Über das Projekt
Projektdauer: Januar - Dezember 2020
Ein Kooperationsprojekt der Professuren der PH FHNW
Professur für Bildungstheorien und interdisziplinären Unterricht
Professur für Didaktik des Sachunterrichts
mit der Universität Bielefeld und der Universität Siegen.
Dieses Projekt wurde unterstützt durch den Lehrfonds FHNW.
Beteiligte Personen
Pädagogische Hochschule der FHNW
- Prof. Dr. Christine Künzli; Dr. Hubert Schnüriger; Letizia Wüst (Professur für Bildungstheorien und interdisziplinären Unterricht)
- Prof. Dr. Franziska Bertschy; Julia Niederhauser (Professur für Didaktik des Sachunterrichts)
Universität Bielefeld
- Prof. Dr. Anna-Maria Kamin; Philipp Karsch
Universität Siegen
- Vertr.-Prof. Dr. Sarah Gaubitz