Prof. Svetlana Maraš
Prof. Svetlana Maraš
Curriculum Vitae
Svetlana Maraš (1985) ist eine im Bereich der experimentellen Musik tätige Komponistin und Klangkünstlerin. Sie arbeitet in verschiedenen Formaten, vor allem aber führt sie live elektronische Musik auf, komponiert für Ensembles und Solisten, baut Klanginstallationen und experimentelle Musikinstrumente und macht Werke für das Radio. Sie ist Gewinnerin des renommiertesten serbischen Kompositionspreises "Mokranjac", der vom serbischen Komponistenverband verliehen wird.
Von 2016 bis 2021 war sie Composer in Residence und künstlerische Leiterin des Elektronischen Studios von Radio Belgrad, wo sie zahlreiche Programme wie künstlerische Residenzen, Ausbildungskurse und die Restaurierung des historischen Synthesizers EMS Synthi 100 entwickelte.
Seit 2021 ist sie Co-Direktorin des Elektronischen Studios Basel und Professorin für kreative Musiktechnologie. Sie unterrichtet verschiedene Fächer, die sich auf Theorie und Praxis der elektronischen Musik und Klangkunst beziehen. Als Lehrerin ermutigt sie die Studierenden, den Einsatz von Technologie an ihre eigenen kreativen Ideen anzupassen, auch wenn dies bedeutet, dass sie die vorhandene Technologie verändern und missbrauchen oder eine neue Technologie entwickeln müssen. Ihrer Leidenschaft für musikalische Semiotik, Kunsttheorie und Philosophie folgend, unterrichtet sie "Ästhetik und Techniken der elektronischen Musik", wo sie mit Studenten und Gastprofis verschiedene theoretische Konzepte (moderne und historische) diskutiert, die sich auf das Verständnis, die Schaffung, die Präsentation und den Vertrieb elektronischer Musik beziehen.
Maraš hat ihre Arbeit international an Orten, Festivals und Veranstaltungen wie Wien Modern, Kunstmuseum (Basel), Haus der Kunst (München), Ruhrtriennale, CTM (Berlin), Ars Electronica (Linz), House of Electronic Arts (Basel), Espace Multimedia Gantner (Bourogne), Musikprotokoll (Graz), Heroines of Sound (Berlin) präsentiert, Onassis Kulturzentrum (Athen), Stadttheater (Bern), Museum für zeitgenössische Kunst (Belgrad), Izlog Suvremenog Zvuka (Zagreb), Blurred edges (Hamburg), ICMC (New York), International Rostrum of Composers (Wroclaw), ISEA (Dubai), Internationales Musikinstitut (Darmstadt), Orpheus Institut (Gent) und zahlreiche andere Orte. Ihre Musik wurde in Theaterstücken, Experimental- und Dokumentarfilmen verwendet und u. a. beim Internationalen Filmfestival in Aubagne, im Bitef-Theater (Belgrad) und im MOMA (New York) präsentiert.
Seit 2022 ist sie Mitglied der Musikkommission von Zürich Stadt.