Die Bioanalytik und Zellbiologie entwirft, entwickelt, validiert und handhabt Methoden zum Nachweis und der Beurteilung von biologischen und synthetischen Molekülen (Proteine, Nukleinsäuren, Kohlenhydrate, Lipide, Wirkstoffe, Chemikalien).
Die Studienrichtung integriert Wissen und Kompetenzen aus der Biotechnologie, dem Tissue-Engineering, der Systembiologie sowie der Instrumententechnik und Biosensorik. Sie positioniert sich an der Schnittstelle von Biologie, Biochemie, Pharmazie und Medizin. Damit sind die Bioanalytik und die Zellbiologie bedeutsam für die Berufsfelder Laboranalytik, Labordiagnostik, Kosmetik, Forensik, Pharmakologie, Toxikologie und Biomonitoring. Diese Studienrichtung ist interdisziplinär und eignet sich für Personen, die sich für Biowissenschaften interessieren, analytische Fähigkeiten mitbringen und gerne praktisch arbeiten.
Info-Anlass
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Die Zulassungsbedingungen unterscheiden sich je nach Vorbildung:
Richtungen
Gesundheit und Soziales
Natur, Landschaft und Lebensmittel
Technik, Architektur, Life Sciences
Direkte Zulassung zum Studium, falls abgeschlossene Lehre im Studienbereich.
andere Richtungen
Einjährige für die Bioanalytik relevante Arbeitserfahrung erforderlich, davon mindestens 6 Monate in einem Labor.
Attraktive Anrechnungsmöglichkeiten (ECTS) und vereinfachtes berufsbegleitendes Studieren möglich. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Studiengangleitung.
Direkte Zulassung zum Studium, falls abgeschlossene Lehre im Studienbereich. Ansonsten einjährige für die Bioanalytik relevante Arbeitserfahrung erforderlich, davon mindestens 6 Monate in einem Labor.
Richtung Gesundheit/Naturwissenschaften
Zusätzlich zur Fachmaturitätsarbeit sind 6 Monate Praktikum/Arbeitserfahrung in einem für die Bioanalytik relevanten Labor erforderlich.
andere Richtungen
Einjährige für die Bioanalytik relevante Arbeitserfahrung erforderlich, davon mindestens 6 Monate in einem Labor.
Einjährige für die Bioanalytik relevante Arbeitserfahrung erforderlich, davon mindestens 6 Monate in einem Labor.
Bewerbende, welche die oben genannten Bedingungen nicht erfüllen, werden auf die berufsbegleitende Berufsmaturität oder Fachhochschulreife (deutsches System) verwiesen. Eine Aufnahmeprüfung als Ersatz wird nicht angeboten. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die zuständige Studiengangleitung.
Arbeitserfahrung (Praktika) vor dem Studium
Je nach Vorbildung müssen Studierende vor Studienantritt noch Praxiserfahrung sammeln. Die Hochschule für Life Sciences bietet selbst nur eine beschränkte Anzahl an Praktikumsplätzen an. Wir unterstützen Interessierte jedoch gerne bei der Praktikumsplatzsuche.
Folgende Institutionen bieten ebenfalls Hilfe bei der Praktikumssuche:
Weitere Unternehmen die möglicherweise Pratika anbieten, finden sie auf der Mitgliederliste der scienceindustries. Bitte kontaktieren Sie die Unternehmen direkt. Die Studiengangsleitung entscheidet über die Eignung der Berufspraxis. Die Eignung wird im Rahmen des Anmeldeverfahrens geklärt.
Details zum Studium
Die Studienrichtung vermittelt den Studierenden die Grundlagen und die analytischen Methoden der Biowissenschaften. Davon abgeleitet lernen die Studierenden Testverfahren zur Untersuchung von synthetischen und biologische Molekülen zu bedienen, zu optimieren und zu entwickeln. Die Methodik steht im Zentrum – dementsprechend wird viel Zeit für die Praxis in Form von Laborarbeit aufgewendet.
Das Studium besteht aus thematisch zusammengefassten Modulen (Vorlesungen und Praktika). Von jeder Modulgruppe muss eine Anzahl Veranstaltungen ausgewählt und bestanden werden. Der Fokus liegt auf an die Studienrichtung Bioanalytik und Zellbiologie angepassten naturwissenschaftlichen Modulen und wird durch Veranstaltungen in Informatik, Betriebswirtschaft, Methodik und Soft Skills ergänzt. Durch die Wahl von drei interdisziplinären, d. h. nicht der Studienrichtung zugeordneten Modulen können die Studierenden ihr Studium individuell erweitern und einen Perspektivenwechsel vollziehen. In regelmässig stattfindenden Referaten von Forschenden aus der Industrie und dem universitären Umfeld erhalten die Studierenden Einblicke in aktuelle Tätigkeiten und Praktiken der vielfältigen Life Sciences. Weitere Details zur Studienstruktur finden Sie in unserem Studienführer.
Biochemie und Bioanalytik
Mikro- und Molekularbiologie
Pharmakologie und Toxikologie
Studierenden haben die Möglichkeit, ihre Ausbildung mit der Querschnittsqualifikation in Digitalisierung zu erweitern.
Das Vollzeitstudium dauert in der Regel sechs Semester. Im Teilzeitmodell kann der Studiengang auch berufsbegleitend absolviert werden und dauert maximal 12 Semester. Neben dem Studium ist eine Berufstätigkeit mit einem Pensum von bis zu 50% möglich. Der Stundenplan fürs Teilzeitstudium wird gemeinsam mit dem Studiengangleiter individuell für jedes Semester zusammengestellt. Basis ist der Vollzeitstundenplan. Es gibt keine zusätzlichen Lehrveranstaltungen, welche nur von berufsbegleitend Studierenden besucht werden. Die Tabelle zeigt exemplarisch die möglichen Studienabläufe:
Mit der individuellen Planung kann auf die wechselnden Anforderungen des jeweiligen Arbeitgebers reagiert werden. Die Stundenbelegung an der Hochschule kann über die Studiendauer auch variiert werden. Somit sind wechselnde Teilzeitpensen beim Arbeitgeber während der Studiendauer möglich. Wichtig ist, dass die Studierenden die Zeiten für den Präsenzunterricht (Vorlesungen, Praktika etc.), die Zeiten für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und auch die Zeiten für Vorbereitung und Durchführung von Prüfungsleistungen rechtzeitig planen und mit der beruflichen Tätigkeit in Einklang bringen. Einige der im Rahmen des Studiums erforderlichen praktischen Anteile (z. B. Praxisprojekt oder Bachelor-Thesis) können nach Absprache auch beim Arbeitgeber durchgeführt werden.
Die Hochschule liegt mitten in einem der grössten europäischen Life Sciences-Standorte und ist bestens vernetzt mit der Industrie. Während des ganzen Studiums sind die Studierenden aktiv involviert in spannende Forschungsprojekte der Hochschule mit Industriepartnern. Mindestens ein Drittel des Studiums besteht aus praktischen Arbeiten wie Praktika oder Projektarbeiten. Damit sind unsere Absolventinnen und Absolventen bestens vorbereitet für eine erfolgreiche Karriere in den Life Sciences.
Darum solltest du dich unter anderem für ein Bachelor-Studium an der Hochschule für Life Sciences FHNW entscheiden.
Das Studium kann jeweils im Herbstsemester begonnen werden. Die Anmeldung sollte online bis Ende Mai erfolgen. Eine Anmeldung mit unvollständigen Unterlagen (z.B. laufendes Praktikum) ist jederzeit möglich. Fehlende Unterlagen können sobald verfügbar nachgereicht werden, spätestens bis 1. Woche vor Studienstart.
Obligatorische Sicherheitseinweisungen für den Laborbetrieb (ganztägig) finden für Neustudierende in der Woche vor Semesterbeginn (Kalenderwoche 37) jeweils am Donnerstag und Freitag statt.
Studiengebühr pro Semester für folgende Studierende:
Schweizerinnen und Schweizer, Studierende, die ihren zivilrechtlichen Wohnsitz bei Studienbeginn in der Schweiz haben.
Studierende, die den Nachweis erbringen, dass ihre Eltern bei Studienbeginn zivilrechtlichen Wohnsitz in der Schweiz haben.
Mündige Flüchtlinge und Staatenlose mit zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz
CHF 700
Studiengebühr pro Semester für Studierende, die ihren zivilrechtlichen Wohnsitz bei Studienbeginn in der EU/EFTA haben.
CHF 1'000
Studiengebühr pro Semester für Studierende, die ihren zivilrechtlichen Wohnsitz bei Studienbeginn weder in der Schweiz noch in einem EU/EFTA-Staat haben.
CHF 5'000
Die vollen Semestergebühren sind fällig, wenn die Abmeldung oder der Exmatrikulationsantrag nicht bis eine Woche nach Semesterbeginn bei der FHNW eingetroffen ist.
Die Studienplatzzahl ist festgelegt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs sowie nach passender Qualifikation/Vorbildung berücksichtigt. Bei Erreichung der Maximal-Studierendenzahl in der jeweiligen Studienrichtung werden Wartelisten geführt.
Digital Life Sciences
Im Bachelor-Studium an unserer Hochschule befasst du dich mit aktuellen gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen und lernst innovative Lösungen zu finden. Über ein Drittel der Ausbildungszeit ist Laborpraktika, Projektarbeiten und der Bachelorarbeit, oft in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen, gewidmet. Die praxisorientierte Bachelor-Arbeit bildet den Abschluss deines Studiums.
Mit der Wahl von fünf Modulen und der Ausrichtung des Praxissemesters (6. Semester) auf ein Thema rund um Digitalisierung hast du die Möglichkeit, deine digitalen Skills im Life Sciences Bereich zu entwickeln und eine Querschnittsqualifikation in Digitalisierung zu erwerben. Hier geht es zur Modul-Übersicht.