RECOS

    Ein internationales Zusatzlehrprogramm für Studierende in einem Hochschulverbund am Oberrhein

    Konföderation der Hochschulen des Sozialwesens in der RegioConfédération des Ecoles Supérieures en Travail Social de la Regio

    Seit 1990 vermitteln die Hochschulen der Sozialen Arbeit der Nordwestschweiz, Südbadens und des Elsass im Rahmen des Zusatzlehrprogramms RECOS in gemeinsam organisierten und durchgeführten Lehrveranstaltungen Studierenden der Sozialen Arbeit Kenntnisse über den politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Kontext der Nachbarländer sowie über die aktuellen Herausforderungen für die Soziale Arbeit. Durch Sprachkurse, vergleichende internationale Seminare, Seminare an den Partnerhochschulen und Auslandspraktika erlangen die beteiligten Studierenden Fähigkeiten zum beruflichen Tätigwerden in sozialen Arbeitsfeldern in den Partnerländern sowie in der grenzüberschreitenden Sozialen Arbeit. Bei erfolgreichem Abschluss aller Einheiten des Zusatzlehrprogramms erhalten die Teilnehmenden das RECOS-Zertifikat.

    RECOS-Programm

    Das Programm besteht aus sieben Modul-Bausteinen und steht allen Studierenden der Partnerhochschulen offen.

    • Veranstaltung in mehreren ganztägigen Blöcken zum Thema Mindestsicherung und Armut in den Partnerländern
    • jeweils im Herbstsemester
    • Blended Learning Modul
    • jeweils im Frühjahrssemester
    • zu Regio-relevanten Themen der Sozialen Arbeit
    • gemeinsam von den RECOS-Mitgliedshochschulen veranstaltet
    • jeweils im Frühjahrssemester, Blockseminar, fünf Tage an einem externen Tagungsort

    Themen trinationales Seminar

    • 2020: La nature, outil de médiation éducative et sociale. Naturbezogene Ansätze in Sozialer Arbeit und Pädagogik
    • 2019: Parentalité, co-éducation et travail social. Elternschaft, Erziehungspartnerschaft und Soziale Arbeit
    • 2018: Le travail social confronté à la radicalisation, aux extrémismes. Radikalisierung, Extremismus als Herausforderung für die Soziale Arbeit
    • 2017: Habiter et vivre ensemble: une thématique pour le travail social. Wohnen und Zusammenleben: ein Thema für die Soziale Arbeit
    • 2016: Enfants réfugiés: quels défis se posent aujourd’hui en terme de protection de l’enfant? Kinder auf der Flucht: Welche Aufgaben ergeben sich daraus für den Kinderschutz?
    • 2015: Le travail social pris en étau entre marchandisation et éthique
      Soziale Arbeit zwischen Ökonomisierung und Ethik

    an einer Partnerhochschule im anderssprachigen Ausland, mindestens 30 Stunden

    in einer sozialen Einrichtung im anderssprachigen Ausland von mindestens zwei Monaten Dauer

    Schriftliche Arbeit zu einem Thema der Sozialen Arbeit mit einem Vergleich mindestens zweier beteiligter Länder, darunter das anderssprachige Partnerland – Minimum 15 Seiten

    Zweisprachige mündliche Prüfung über das Thema der Abschlussarbeit

    Stimme einer Absolventin

    Anna Klieber gibt Auskunft über das absolvierte RECOS-Programm.

    Interview

    Partnerhochschulen

    Das Zusatzlehrprogramm, das mit Mitteln des INTERREG-Programms II der Europäischen Gemeinschaft entwickelt worden ist, wird von einem Zusammenschluss der Ausbildungsstätten des Dreiländerecks, der «Konföderation der Fachhochschulen und Höheren Fachschulen des Sozialwesens in der Regio/Confédération des Ecoles Superieures en Travail Social de la Regio» (RECOS) getragen.

    Das Wichtigste in Kürze

    RECOS-Programm

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