Hausbesuche in Abklärungen im Kindes- und Erwachsenenschutz

    Hausbesuche haben im Kindes- und Erwachsenenschutz eine über hundertjährige Tradition, sind aber durch den Eingriff in die Privatheit von Personen ein spannungsreiches Instrument. Ziel des Fachseminars ist, dass die Teilnehmenden Erkenntnisse zu Chancen und Herausforderungen der Hausbesuche gewinnen und ihr eigenes Vorgehen reflektieren.

    Eckdaten

    Abschluss
    Teilnahmebestätigung
    Unterrichtssprache
    Deutsch
    Preis
    CHF 330

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    In der Sozialen Arbeit und insbesondere im Kindes- und Erwachsenenschutz sind Hausbesuche ein oft eingesetztes Instrument, um Abklärungen vorzunehmen. Als Eingriff des Staates in die räumliche und familiäre Privatheit von betroffenen Personen ist das Instrument des Hausbesuchs jedoch spannungsreich und reflexionsbedürftig. In diesem Fachseminar werden aktuelle Forschungsergebnisse zu Hausbesuchen im Rahmen von Abklärungen im Kindes- und Erwachsenenschutz präsentiert und diskutiert. Zudem werden zwei Arbeitshilfen vorgestellt und an konkreten Beispielen diskutiert.

    Inhalt

    • Inputs und Austausch zu Hausbesuchen in historischer Perspektive (1960 bis 1980) und heutigen «blinden Flecken»
    • Inputs und Austausch zu Chancen und Risken sowie Spannungsfeldern bei Hausbesuchen im Kindes- und Erwachsenenschutz
    • Kennenlernen von zwei Instrumenten: Broschüre über Spannungsfelder und Leitfaden zur Reflexion von Hausbesuchen
    • Reflexion von Fallbeispielen sowie der eigenen Praxis
    • Austausch und Vernetzung mit anderen Fachpersonen aus dem Kindes- und Erwachsenenschutz

    Zielpublikum

    Das Fachseminar richtet sich an

    • Fachpersonen der Sozialen Arbeit, insbesondere aus dem Kindes- und Erwachsenenschutz (Abklärungen von Gefährdungssituationen, KESB, Berufsbeistandschaften, SPF etc.)
    • Fachpersonen aufsuchender Sozialer Arbeit

    Weitere Informationen

    Kursleitung:
    Dr. Martina Koch lehrt und forscht am Institut für Professionsforschung und -entwicklung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, zum Thema professionelles Handeln und Entscheiden in Zwangskontexten.

    Dr. Fabienne Rotzetter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Professionsforschung und -entwicklung, Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW. Sie lehrt und forscht zu den Themen Fallverstehen und Beziehungsgestaltung.

    Helga Berchtold, dipl. Sozialarbeiterin, Dozentin, selbstständige Sozialarbeiterin im Bereich Kindesschutz und Familie, Erfahrungen im Bereich Erwachsenenschutz.

    Flyer (PDF)
    Teilnahmebedingungen (PDF)

    Bemerkung

    Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten

    Anmeldung

    Standort

    Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Olten

    Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
    Hochschule für Soziale Arbeit

    Riggenbachstrasse 16

    4600 Olten