Herausfordernde Verhaltensweisen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen: Verstehen und Handeln
Herausfordernde Verhaltensweisen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen wie z. B. Fremd- und Selbstverletzungen sowie Sachbeschädigung sind nicht nur Ausdruck der Herausforderung der Klientel selbst. Sie fordern auch alle beteiligten Begleit- und Leitungs-personen, Angehörige und Mitbewohnende heraus und stellen sie vor Handlungsprobleme.
Fachpersonen in Institutionen des Behindertenbereichs beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Begleitung von Menschen, die herausfordernde Verhaltensweisen zeigen, jedoch scheint es, dass die Thematik in jüngster Zeit an Aktualität gewonnen hat. Im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Menschen mit Beeinträchtigungen sind Begleitpersonen zunehmend gefordert. Dabei ist ein verstehender, ursachen- und funktionsfokussierter Zugang zu herausfordernden Verhaltensweisen eine wichtige Voraussetzung und unabdingbare Grundlage, um deeskalierende, krisenminimierende und die Situation nachhaltig verbessernde Begleitangebote zu entwickeln.
Inhalt
Im Fachseminar, das in Kooperation mit der Hochschule Luzern Soziale Arbeit HSLU durchgeführt wird, werden eigene und fremde Praxisbeispiele systematisch mittels spezifischer Methoden bearbeitet sowie mit Hilfe von theoretischem Wissen analysiert und kritisch reflektiert. Das Fachseminar dient dazu, Begleitpersonen aus Institutionen des Behindertenbereichs im Umgang mit Klient*innen, die herausfordernde Verhaltensweisen zeigen, zu stärken.
Zielpublikum
Mitarbeitende aus Institutionen des Behindertenbereichs
Weitere Informationen
Detailprogramm (PDF)
Teilnahmebedingungen (PDF)
Bemerkung
Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten