CAS Interprofessionelle Polizeiarbeit

    Grundlagenwissen zur Polizei in der Gesellschaft

    Eckdaten

    Abschluss
    CAS
    ECTS-Punkte
    15
    Dauer
    Rund 9 Monate (inkl. Abschlussarbeit)
    Unterrichtstage
    20
    Durchführungsort(e)
    Brugg-Windisch
    Preis
    CHF 6 900 (zusätzlich CHF 400 Prüfungsgebühren)

    Die Weiterbildung ist sehr beliebt. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung.

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    Das Programm vermittelt das notwendige Wissen und Verständnis, um die moderne Polizeiarbeit unter soziologischen Aspekten und in ihrer Komplexität zu erfassen und mitzugestalten. So werden die Voraussetzungen geschaffen, die sich wandelnden Anforderungen an den Berufsalltag mitzutragen und jederzeit professionell handeln zu können. Die vier Module mit insgesamt 20 Kursen machen die relevanten Zusammenhänge für die optimale Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Aufgabenträgern verständlich. Damit entsteht die Basis für die weiterführenden CAS im DAS Modern Policing.

    Programm

    Das CAS Interprofessionelle Polizeiarbeit vermittelt neben dem soziologischen Grundwissen ein vertieftes Verständnis der modernen Polizeiarbeit. Sie beobachten anhand der Veränderungen in der Gesellschaft und in der Polizeiorganisation deren Auswirkungen, interpretieren und beurteilen sie, und können daraus konkrete Schlüsse ziehen und in den Berufsalltag einfliessen lassen.

    Erfolgreiche Polizeiarbeit

    • 1.1 Einführung
    • 1.2 Grundlagen
    • 1.3 Auftrag/Vision der Polizei
    • 1.4 Strategie
    • 1.5 Culture eats strategy for breakfast
    • 1.6 Konzepte
    • 1.7 Systemtheorie
    • 1.8 Führungstheorien

    Wandel der Gesellschaft

    • 2.1 Rollenverständnis und Gesellschaftliche Wertvorstellungen
    • 2.2 Pluralismus und Werte in der Multiperspektivengesellschaft
    • 2.3 Technik und Gesellschaft
    • 2.4 Wirtschaft und Gesellschaft

    Wandel der Polizeiorganisationen

    • 3.1 Zusammenspiel Recht und Ethik
    • 3.2 Menschenrechte
    • 3.3 Denkströmungen, Werte und Normen
    • 3.4 Ethische Argumentation
    • 3.5 Leitbild – Debatte

    Verschiedene Kulturen in Polizeiorganisationen und Gesellschaft

    • 4.1 Berufsbild und Männlichkeitskultur
    • 4.2 Cop culture – Polizeikultur
    • 4.3 Staatspolizei – Modernisierungsprozesse – Bürgerpolizei
    • 4.4 Kulturmodelle

    Vergeblichkeitserfahrung und Bewältigungsstrategien

    • 5.1 Extrinsische Einflüsse auf das Rollenbild der Polizei
    • 5.2. Vergeblichkeitserfahrung
    • 5.3 Interkulturelle Kompetenz Umgang mit Andersartigkeit
    • 5.4 Chancen und Risiken

    Das CAS Interprofessionelle Polizeiarbeit können Sie zum DAS Modern Policing ausbauen.

    Das CAS Interprofessionelle Polizeiarbeit richtet sich an Mitarbeitende der schweizerischen kantonalen, städtischen und kommunalen Polizeikorps, die sich beruflich weiterentwickeln wollen und eine höher qualifizierte Tätigkeit anstreben. Es bietet Mitarbeitenden auf allen Stufen eine hohe Arbeitsmarktfähigkeit und berufliche Mobilität.

    Kandidatinnen und Kandidaten werden zum CAS zugelassen, wenn sie in der Regel 2 Jahre einer beruflichen Tätigkeit (ohne Polizeischule) im öffentlichen Gemeinwesen ausweisen können und eines der folgenden Kriterien erfüllen:

    Abschluss Tertiär A

    • Abschluss einer Fachhochschule oder universitären Hochschule

    Abschluss Tertiär B

    • Polizist/Polizistin mit eidg. Fachausweis (BP)
    • Grenzwächter/Grenzwächterin mit eidg. Fachausweis (BP)
    • oder Polizist/Polizistin mit eidg. Diplom (HFP)
    • oder Führungslehrgang II SPI

    Zusätzlich können Kandidatinnen und Kandidaten zugelassen werden, wenn die Programmleitung deren Ausweis und deren beruflichen Werdegang als gleichwertig anerkennt. Interessierte Fachhörerinnen und Fachhörer können bei freien Studienplätzen ohne Zulassungsbedingungen zugelassen werden. Es ist auch möglich einzelne Module zu besuchen. Anfragen sind an die Programmleitung zu richten.

    • Stefan Aegerter, Direktor SPI, Co-Programmleiter SPI-FHNW
    • Michael Baumann, Hochschule für Wirtschaft FHNW, Programmleiter
    • Christian Brenzikofer, Kommandant Kantonspolizei Bern
    • Alexander Hartmann, Chef Kommandobereiche Polizei Basel-Landschaft
    • Fritz Lehmann, Stiftungsrat SPI und ehem. Polizeikommandant
    • Ralph Hurni, Kommandant Stadtpolizei St. Gallen
    • Stefan Wettstein, Polizeichef Zofingen, Verband Aargauer Regionalpolizeien
    • Thomas Zuber. Kommandant Kantonspolizei Solothurn

    Die Dozierenden sind Persönlichkeiten aus der öffentlichen Verwaltung, der Polizeilandschaft, der Privatwirtschaft und der Fachhochschule. Sie definieren mit dem Fachausschuss die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Kurse und sind für den Unterricht zuständig. Dies ermöglicht es, die Ausgewogenheit, Vielseitigkeit und Aktualität des Programmkonzepts zu gewährleisten.

    Dozierende (PDF)

    CHF 6 900 (zusätzlich CHF 400 Prüfungsgebühren). Nicht inbegriffen sind Gesetzesausgaben und spezielle Fachbücher.
    Ratenzahlungen sind möglich – melden Sie sich gerne bei der Weiterbildungskoordinatorin.

    Partner

    Das Schweizerische Polizei-Institut (SPI) ist das nationale Steuerungsorgan für die Aus- und Weiterbildung der Polizeien in der Schweiz. Es ist für deren Kaderausbildung sowie für die Aus- und Weiterbildung der Spezialisten/-innen verantwortlich. Es koordiniert und überwacht die eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen sowie die Zertifizierung der polizeilichen Sicherheitsassistenten/-innen. Es publiziert Bildungsmedien für die Polizeiausbildung, fördert die angewandte Forschung und betreibt die Nationale Bildungsplattform Polizei www.edupolice.ch. Das SPI wird von Bund, Kantonen und Gemeinden getragen.

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    Anmeldung

    Durchführungsort

    Hochschule für Wirtschaft FHNW, Brugg-Windisch

    Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
    Hochschule für Wirtschaft

    Bahnhofstrasse 6

    5210 Windisch