CAS Kommunikation in der Polizeiarbeit

    Rolle und Wirkung von Kommunikation innerhalb und ausserhalb der Polizei

    Eckdaten

    Abschluss
    CAS
    ECTS-Punkte
    15
    Dauer
    Rund 9 Monate (inkl. Abschlussarbeit)
    Unterrichtstage
    20
    Durchführungsort(e)
    Brugg-Windisch
    Preis
    CHF 6 900 (zusätzlich CHF 400 Prüfungsgebühren)

    Die Weiterbildung ist sehr beliebt. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung.

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    Für die Kommunikation in der Polizeiarbeit sind sozialpsychologische Zusammenhänge der eigenen Sozialisation genauso wichtig, wie gemachte Polizei- (Lern)Erfahrung, Wahrnehmung und Kommunikation an sich. Vermittelt wird Wissen und Verständnis, um bürgerpolizeiliche Arbeit in einer multikulturellen Gesellschaft zu leisten, diese konstruktiv und agierend mitzugestalten und deeskalationsfördernde Eigenanteile zu erkennen. In fünf Modulen mit insgesamt 16 Kursen werden die dafür relevanten Zusammenhänge vermittelt.

    Programm

    Das CAS Kommunikation in der Polizeiarbeit vermittelt neben dem sozialpsychologischen Grundwissen ein vertieftes Verständnis der Wichtigkeit von Kommunikation und ihrer Wirkung in der Polizeiarbeit.

    Einführung

    • 1.1 Einführung
    • 1.2 Grundlagen der Kommunikation
    • 1.3 Wirkung der Sprache
    • 1.4 Macht der Sprache
    • 1.5 Öffentlichkeitsprinzip

    Einflussfaktoren auf die Kommunikation

    • 2.1 Autorität
    • 2.2 Kommunikation in interpersonellen und Teamsettings
    • 2.3 Kulturmodelle und Kulturkommunikation

    Konfliktmanagement

    • 3.1 Resultatorientierte und deeskalierende Kommunikation
    • 3.2 Dynamiken und Prozesse

    Kommunikation im Einsatz

    • 4.1 Prävention und Eigensicherung
    • 4.2 Erfahrung und Reflexionsräume
    • 4.3 Beziehungsgestaltung und Führung

    Interne und externe Unternehmenskommunikation

    • 5.1 Unternehmenskommunikation
    • 5.2. Medienarbeit in der Polizeipraxis
    • 5.3 Kommunikation als Führungsinstrument
    • 5.4 Polizei und Social Media
    • 5.5 Kommunikation in besonderen Lagen
    • 5.6 Agile Mindset
    • 5.7 Systemkarten als Führungs- u. Kommunikationsmittel

    Stundenplan und Daten (PDF)

    Das CAS Kommunikation in der Polizeiarbeit können Sie zum DAS Modern Policing ausbauen.

    Das CAS Kommunikation in der Polizeiarbeit richtet sich an Mitarbeitende der schweizerischen kantonalen, städtischen und kommunalen Polizeikorps, die sich beruflich weiterentwickeln wollen und eine höher qualifizierte Tätigkeit anstreben. Es bietet Mitarbeitenden auf allen Stufen eine hohe Arbeitsmarktfähigkeit und berufliche Mobilität.

    Kandidatinnen und Kandidaten werden zum CAS zugelassen, wenn sie in der Regel 2 Jahre einer beruflichen Tätigkeit (ohne Polizeischule) im öffentlichen Gemeinwesen ausweisen können und eines der folgenden Kriterien erfüllen:

    Abschluss Tertiär A

    • Abschluss einer Fachhochschule oder universitären Hochschule

    Abschluss Tertiär B

    • Polizist/Polizistin mit eidg. Fachausweis (BP)
    • Grenzwächter/Grenzwächterin mit eidg. Fachausweis (BP)
    • oder Polizist/Polizistin mit eidg. Diplom (HFP)
    • oder Führungslehrgang II SPI

    Zusätzlich können Kandidatinnen und Kandidaten zugelassen werden, wenn die Programmleitung deren Ausweis und deren beruflichen Werdegang als gleichwertig anerkennt. Interessierte Fachhörerinnen und Fachhörer können bei freien Studienplätzen ohne Zulassungsbedingungen zugelassen werden. Es ist auch möglich einzelne Module zu besuchen. Anfragen sind an die Programmleitung zu richten.

    • Stefan Aegerter, Direktor SPI, Co-Programmleiter SPI-FHNW
    • Michael Baumann, Hochschule für Wirtschaft FHNW, Programmleiter
    • Christian Brenzikofer, Kommandant Kantonspolizei Bern
    • Alexander Hartmann, Chef Kommandobereiche Polizei Basel-Landschaft
    • Fritz Lehmann, Stiftungsrat SPI und ehem. Polizeikommandant
    • Ralph Hurni, Kommandant Stadtpolizei St. Gallen
    • Stefan Wettstein, Polizeichef Zofingen, Verband Aargauer Regionalpolizeien
    • Thomas Zuber. Kommandant Kantonspolizei Solothurn

    Die Dozierenden sind Persönlichkeiten aus der öffentlichen Verwaltung, der Polizeilandschaft, der Privatwirtschaft und der Fachhochschule. Sie definieren mit dem Fachausschuss die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Kurse und sind für den Unterricht zuständig. Dies ermöglicht es, die Ausgewogenheit, Vielseitigkeit und Aktualität des Programmkonzepts zu gewährleisten.

    Dozierende (PDF)

    CHF 6 900 (zusätzlich CHF 400 Prüfungsgebühren). Nicht inbegriffen sind Gesetzesausgaben und spezielle Fachbücher.
    Ratenzahlungen sind möglich – melden Sie sich gerne bei der Weiterbildungskoordinatorin.

    Partner

    Das Schweizerische Polizei-Institut (SPI) ist das nationale Steuerungsorgan für die Aus- und Weiterbildung der Polizeien in der Schweiz. Es ist für deren Kaderausbildung sowie für die Aus- und Weiterbildung der Spezialisten/-innen verantwortlich. Es koordiniert und überwacht die eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen sowie die Zertifizierung der polizeilichen Sicherheitsassistenten/-innen. Es publiziert Bildungsmedien für die Polizeiausbildung, fördert die angewandte Forschung und betreibt die Nationale Bildungsplattform Polizei www.edupolice.ch. Das SPI wird von Bund, Kantonen und Gemeinden getragen.

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    Anmeldung

    Durchführungsort

    FHNW Campus Brugg-Windisch

    Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

    Bahnhofstrasse 6

    5210 Windisch