Wärmeverbund in Kaiserstuhl
Angehende Wirtschaftsingenieure haben die technische und wirtschaftliche Machbarkeit eines Wärmeverbunds untersucht.
Als in Kaiserstuhl die Sanierung der Rheingasse durch den Kanton Aargau anstand, bot sich die Möglichkeit die beieinander liegenden Liegenschaften zu einem ökonomischen und umweltschonenden Wärmeverbund zusammenzuschliessen. Die Studierenden hatten die Aufgabe, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit mit einem besonderen Fokus auf die ökologischen Folgen zu untersuchen.
Die künftigen Wirtschaftsingenieure untersuchten die technische Umsetzung verschiedener Heizsysteme und berechneten die wirtschaftliche Machbarkeit. Aufgrund der detaillierten Analyse präsentierten die Studierenden dem Auftraggeber zwei Varianten:
- Holzschnitzelanlage, die mit Holz aus dem eigenen Wald betrieben wird
- Wärmepumpenanlage, die Energie aus dem Rhein bezieht und zu Spitzenzeiten durch eine bestehende Holzschnitzelheizung unterstützt wird
Bei beiden Lösungen kann der CO2-Ausstoss jährlich um rund 400 Tonnen reduziert werden.
Projekt-Informationen
- Auftraggeber: Kanton Aargau
- Durchführung: Studierende BSc Wirtschaftsingenieurwesen
- Betreuung: Prof. Jörg Lagemann