Projekte und Publikationen
MathAptiv
MathAptiv ist ein gemeinsames Projekt der Professur für Didaktik der Mathematik in der Primarstufe (RPTU Landau), der Professur für Mathematikdidaktik und mathematisches Denken im Kindesalter (PH FHNW) und der Professur für Inklusive Didaktik und Heterogenität (PH FHNW) und beschäftigt sich mit adaptivem Mathematikunterricht auf der Schuleingangsstufe. Adaptiv zu unterrichten gilt als ein vielversprechendes Konzept, um heterogenen Voraussetzungen und Denkweisen von Kindern gerecht zu werden. Bedeutsam sind auf Seiten der Lehrpersonen individuell akkurate diagnostische Urteile die Auswahl passender Materialien und Aktivitäten sowie in der Situation angemessene Ad-Hoc-Unterstützungsmaßnahmen. Das Projekt zielt darauf, Lehrpersonen in Bezug auf diese Herausforderungen zu unterstützen.
Projektleitung: Stephanie Schuler, Christine Streit, Raphael Zahnd
Team: Tim Lutz, Chiara Berres, Rahel Laubscher
Finanzierung: gefördert durch die Klaus Tschira Stiftung und Ernst Göhner Stiftung
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Flex4Kids
Flex4kids ist ein vom SNF finanziertes Projekt, das gemeinsam mit der PH Graubünden und der Universität Paderborn durchgeführt wird.
Mit der Einführung des Lehrplans 21 wurde das flexible Rechnen zentrales Ziel des Mathematikunterrichts in der Primarstufe. Allerdings fehlen belastbare Befunde darüber, wie das flexible Rechnen erfolgreich gefördert werden kann. Hier setzt das beantragte Projekt an. In einer Interventionsstudie wird untersucht, ob flexibles Rechnen mittels Vergleichen von Lösungswegen in produktiven Klassengesprächen lernwirksam unterstützt werden kann. Dazu werden Weiterbildungen für Lehrpersonen der 3. Primarschulklassen angeboten und die unterrichtliche Umsetzung wird wissenschaftlich begleitet.
Projektleitung: Christian Rüede, Sog Yee Mok, Christine Streit Team: Claudia Odermatt, Karin Viertler Partner:innen: Prof. Dr. Uta, Häsel Weide, Universität Paderborn
Finanzierung: SNF
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Mit der Implementierung eines Online-Videotools in ein hybrides Lehrkonzept sollen praxisrelevante unterrichtliche Handlungskompetenzen von Studierenden angebahnt und gefördert werden.
Das Videotool umfasst kurze authentische Videoclips, die Gespräche und Aktionen von Schülerinnen und Schülern während der Bearbeitung mathematischer Aufgabenstellungen zeigen und die mit verschiedenen Objekten und Elementen (z.B. Informationstexte, SchülerInnenprodukte etc.) angereichert sind. Zudem sind die einzelnen Videos so miteinander verlinkt, dass durch bestimmte Aktionen («Clicks») des Nutzers bzw. der Nutzerin ein direkter Wechsel zwischen entsprechenden Clips erfolgt, was die Möglichkeit der vergleichenden Betrachtung und Analyse bietet. Durch die Arbeit mit dem Videotool werden die Studierenden angeregt, sich mit Fallbeispielen auseinander zu setzen, diagnostische Entscheidungen zu treffen und unterrichtliche Handlungsoptionen zu entwickeln. Der Einsatz des Videotools ist sowohl im Selbststudium als auch innerhalb von Präsenzveranstaltungen möglich und eignet sich daher hervorragend für die Nutzung im Rahmen einer hybriden Lehrveranstaltung.
Das Projekt wird finanziert aus dem Lehrfonds der FHNW.
Zum Online-Videotool
Im Rahmen des Projektes WaLeK wurden die Auswirkungen einer videogestützten Weiterbildungsmassnahme zur fachlichen und fachverbindenden Lernbegleitung in offenen Unterrichtssettings untersucht: Das besondere Augenmerk der Wirkungsanalyse gilt den Einstellungen und Überzeugungen der Teilnehmenden im Hinblick auf ihr Unterrichtshandeln bei der Wahrnehmung und Begleitung kindlicher Lernprozesse in Bezug auf die Fachbereiche Mathematik und Ästhetische Bildung.

Laufzeit: | 2018-2022 |
Projektleitung: | Christine Streit |
Finanzierung: | Stiftung Mercator |
Parner/innen: | Prof. Dr. Christine Künzli, PH FHNW |
Das Projekt leistet einen Beitrag zur Professionalisierung von Kindergartenlehrpersonen sowohl in der Gestaltung fachverbindender Lernsettings als auch in der fachlichen Lernbegleitung der Kinder. Dies erfolgt durch die Erarbeitung, Erprobung und Evaluation eines innovativen Weiterbildungs- und Materialangebots, welches Unterrichtsentwicklung und Lehrerinnen- und Lehrerweiterbildung systematisch integriert.
Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Mercator.
Musterbildung

Laufzeit: | 2017-2021 |
Projektleitung: | Christine Streit |
Finanzierung: | Stiftung Mercator |
Partner/innen: | Prof. Dr. Barbara Wyss, Prof. Dr. Christine Künzli, beide PH FHNW |
Im Rahmen des Projektes MAKLA wurde eine Interventionsstudie zum Aufbau flexibler Rechenstrategien und eines tragfähigen Operationsverständnisses durchgeführt. Beteiligt waren 78 Schulklassen aus 15 verschiedenen Kantonen der deutschsprachigen Schweiz.

Laufzeit: | 2017-2021 |
Projektleitung: | Christine Streit |
Finanzierung: | swissuniversities |
Partner/innen: | Prof. Dr. Elisabeth Moser Opitz, UZH, Prof. Dr. Franziska Vogt, PHSG |
In ESKE I wurde ein Instrument zur Ermittlung schulsprachlicher Kompetenzen in der Herkunftssprache neu zugezogener Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund entwickelt und in 18 Sprachen übersetzt. Das Material steht online zur freien Verfügung (http://www.erstsprachkompetenz.ch).
Im Rahmen von ESKE II wurde das Gesamtmaterial in 8 weitere Migrationssprachen übersetzt und das Instrument um Aufgaben zur Ermittlung mathematischer Kompetenzen in der Erstsprache erweitert. Begleitet wurde die Entwicklung durch eine Studie zum Einsatz und Nutzen von ESKE, mit dem Ziel der Evaluation, Optimierung und Erweiterung des Instruments.

Laufzeit: | 2016-2018 (ESKE I), 2019-2022 (ESKE II) |
Projektleitung: | Christine Streit |
Finanzierung: | EDK, verschiedene Kantone der Deutschschweiz |
Partner/innen: | Prof. Dr. Mathilde Gyger, Prof. DR. Esther Wiesner, beide PH FHNW |
Das Projekt Förderung algebraischer Flexibilität (MathFlex) untersuchte die Wirkung von innovativen Weiterbildungsformen zur algebraischen Flexibilität auf den Unterricht und die Schülerleistung.

Laufzeit: | 2016-2020 |
Projektleitung: | Christian Rüede |
Finanzierung: | SNF |
Partner/innen: | Prof. Dr. Fritz Staub, Universität Zürich |
Im Projekt DiKoMa (Diagnostische Kompetenz im Fach Mathematik) wurde versucht, die in mathematikspezifischen Diagnosesituationen benötigten situativen „handlungsnahen“ Kompetenzfacetten durch einen kontrastiven Vergleich zwischen Experten und Novizen sichtbar zu machen. Dazu wurden in Teilprojekt 1 Vignetten entwickelt und verschiedenen Experten (Mathematikdidaktiker) und Novizen (Studierende des 4. und 5. Semesters) vorgelegt. Die Bearbeitungen wurden in einem dreischrittigen induktiv-deduktiven inhaltsanalytischen Vorgehen ausgewertet (Teilprojekt 2).
Online-Publikation

Laufzeit: | 2014-2017 |
Projektleitung: | Christine Streit & Christian Rüede |
Finanzierung: | PH FHNW |
Partner/innen: | Prof. Dr. Andrea-Peter Koop, Universität Bielefeld (in Bezug auf Teilprojekt 1) |
Im Rahmen des Projektes „Für einen guten Mathestart“ wurde die Konzeption MATHElino (Link) im Hinblick auf Anschlussfähigkeit für den mathematischen Anfangsunterricht erprobt und evaluiert (Teilprojekt 1). In Teilprojekt 2 wurde untersucht, wie Kindergarten- und Primarlehrpersonen aus der Nordwestschweiz innerhalb eines vorgegebenen materialbasierten Lernsettings frühe mathematische Lernprozesse bei Kindern unterstützen.

Laufzeit: | 2013-2016 |
Projektleitung: | Thomas Royar (Teilprojekt 1), |
Finanzierung: | Kantone SO, AG / SV Bern |
Ziel des in Kooperation mit der PH St. Gallen durchgeführten Projektes Lehrwerk mathematik einundzwanzig war die Entwicklung eines deutschschweizer Lehrmittels für den Mathematikunterricht in der Primarschule, das sich an den Kompetenzen des Lehrplans 21 und am Prinzip der natürlichen Differenzierung orientierte. Der Beitrag der Professur beinhaltete die konzeptionelle und inhaltliche Begleitung sowie die Praxisevaluation im Kanton Aargau.

Laufzeit: | 2014-2015 |
Projektleitung: | Thomas Royar |
Finanzierung: | Schubi-Verlag |
Partner/innen: | PH St. Gallen |
Mit den Orientierungspunkten KG wurden in den zwei Fachbereichen Mathematik und Sprache für die zentralen Kompetenzbereiche Beobachtungsfelder formuliert, mit deren Hilfe eine Lehrperson sich über den Bildungsstand eines Kindes informieren kann. Gleichzeitig sind die formulierten Beobachtungsfelder Orientierungen für die Gestaltung von Unterricht. In einer anderthalbjährigen Erprobungsphase arbeiteten rund 120 Kindergartenlehrpersonen mit den Orientierungspunkten. Im Sinne einer offenen Entwicklungsstudie wurden hieraus Erkenntnisse für die Umsetzung der Orientierungspunkte in der Praxis und eine mögliche die Weiterentwicklung der Orientierungspunkte gewonnen.
Online-Publikation

Laufzeit: | 2013-2014 |
Projektleitung: | Christine Streit |
Finanzierung: | Bildungsraum Nordwestschweiz |
Das Projekt Basale mathematische Studierkompetenzen, Teilprojekt Mathematik, erarbeitete und definierte basale fachliche Studierkompetenzen in Mathematik als wichtige Voraussetzung für das Studium.

Laufzeit: | 2013-2014 |
Projektleitung: | Christian Rüede |
Finanzierung: | EDK |
Partner/innen: | Prof. Dr. Eberle, Universität Zürich |
Im Projekt Bewegter Unterricht wurde auf der Basis einer bildungstheoretisch begründeten Konzeption für fächerübergreifendes Lernen eine transversale Unterrichtseinheit zum Thema Symmetrie entwickelt und erprobt.
Online-Publikation

Laufzeit: | 2013-2014 |
Projektleitung: | Christine Streit |
Finanzierung: | PH FHNW |
Partner/innen: | Professur für Bildungstheorien und interdisziplinärer Unterricht, IKU der PH FHNW Professur für Sport und Sportdidaktik, ISEK der PH FHNW |
Im Rahmen des Projektes Leistungsstandards und Kompetenzraster, Teilprojekt Mathematik wurde ein Kompetenzraster für den Mathematikunterricht (Klasse 1 bis 11) entwickelt. Dafür wurde auf das Kompetenzmodell HarmoS Mathematik zurückgegriffen und die Kompetenzen wurden auf drei Anforderungsniveaus (grundlegend, erweitert und hoch) beschrieben.

Laufzeit: | 2011-2012 |
Projektleitung: | Christine Streit |
Finanzierung: | Bildungsraum Nordwestschweiz |
(Weitere) Publikationen zu den Projekten finden sich in den Personenprofilen der einzelnen Mitarbeitenden.