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Postdigitale Präsenzräume – Die Klärung von Passungsfragen in der Hochschullehre (PPP)

Die postdigitale Realität stellt Hochschullehrende vor neue Herausforderungen. Das Projekt PPP zielt auf die Entwicklung von Qualitätsstandards und Kurzweiterbildungen, die Passungslösungen zwischen Erwartungen und Voraussetzungen der Studierenden und der entsprechenden Gestaltung von Lehr-Lernsettings an der Hochschule ermöglichen.

Das Projekt

Die Hochschullehre nach Corona wird nicht mehr dieselbe sein wie vor Corona. Mit dem Ende der Pandemie bricht das postdigitale Zeitalter an, in dem Dozierende in ihren Lehrveranstaltungen digitale Praxen - wie sie sich während der Coronazeit aneignen konnten - und analoge Handlungsweisen miteinander kombinieren müssen. Diese Kombination muss vor dem Hintergrund der verschiedenen fachlichen und digitalen Fähigkeiten der Studierenden sowie deren Erwartungen an einen optimalen Einsatz digitaler Hilfsmittel geschehen. Dadurch können Passungsprobleme entstehen, die die Vermittlungschoreografie stören und auf die Studierenden lernhemmend wirken.

Die Herausforderungen für Dozierende im postdigitalen Zeitalter lassen sich wie folgt auf den Punkt bringen: Dozierende müssen mit Hilfe von analogen und digitalen Mitteln und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen fachlichen und digitalen Kompetenzen der Studierenden sowie deren Erwartungshaltungen neue Präsensräume schaffen, die den Standards und den Qualitätskriterien der Hochschullehre der FHNW entsprechen.

Bildung Passungsprobleme.png

Passungsproblematik als Ausgangspunkt des Forschungsprojektes

Das Projekt nimmt diese Passungsproblematik zum Ausgangspunkt und untersucht Hochschulveranstaltungen im Hinblick auf den Gebrauch von digitalen und analogen Hilfsmitteln. Die Beobachtungen der jeweiligen Sequenzen werden mit Studierenden und Dozierenden in Workshops diskutiert. Am Projekt sind mehrere Hochschulen mitbeteiligt. Mit Hilfe der dabei erzielten Ergebnisse werden Qualitätsstandards für die Gestaltung postdigitaler Präsenzräume formuliert. Diese dienen der Konzeption von kurzen Weiterbildungen sowie zur Realisierung von Lehrvideos. Ausserdem fliessen die Ergebnisse in die Weiterbildung Basics Hochschullehre sowie in den CAS Hochschullehre ein.

Projektteam

Stephanie Gyger, MA

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung

zu Stephanie Gyger, MA

Prof. Dr. Ulla Klingovsky

Leiterin Professur Erwachsenenbildung und Weiterbildung

zu Prof. Dr. Ulla Klingovsky

Claudia Zimmerli-Rüetschi

Dozentin für Erziehungswissenschaften und Lehrbeauftragte im Studiengang «Master of Educational Sciences»

zu Claudia Zimmerli-Rüetschi

Informationen zum Projekt

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