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Gestufte Lernhilfen

Differenzierte Lernunterstützung beim digitalen Planen von Experimenten

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Mit Hilfe von vier digital aufbereiteten Experimentieraufgaben zum Thema Enzyme können die Lernenden nachweislich ihre Experimentierkompetenzen verbessern. Der Erwerb dieser Experimentierkompetenzen wird auch im Lehrplan 21 abgebildet und gefordert. Die digitale Umsetzung ersetzt das Labor nicht, kann aber als eine unterstützende Erweiterung im Erwerb der Experimentierkompetenzen betrachtet werden. Denn durch die digitale Bearbeitung der Aufgaben erhalten die Lernenden schneller Rückmeldungen zu ihren Experimentierkompetenzen und können diese wie beispielsweise das Bestimmen der abhängigen Variablen trainieren. Die Erhöhung der Experimentierkompetenzen hilft den Lernenden wiederum im Labor, sich selbständiger und vertiefter auf das zu untersuchende Phänomen einzulassen.

Hier ein Einblick in die Experimentieraufgabe Temperaturabhängigkeit von Enzymen.

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Bei der digitalen Bearbeitung der Experimentieraufgaben werden die Lernenden von gestuften Lernhilfen in drei Schwierigkeitsstufen unterstützt. Die Lernenden können selbständig angepasst an ihre vorhandenen Experimentierkompetenzen zwischen Hinweis Beispiellösung und Lösung wählen. Durch die Wahl und Nutzung von gestuften Lernhilfen verbessern die Lernenden das selbständige Experimentieren und somit auch ihre Experimentierkompetenzen. Es hat sich aber gezeigt, dass die Wahl und Nutzung der Hilfen optimiert werden kann. Es gibt Lernende, die nutzen beispielsweise Hilfen nicht, obwohl sie welche gebraucht hätten (Hilfen-Vermeidung). Andere wählen Hilfen, die sie nicht brauchen, um beispielsweise eine Aufgabe möglichst ohne Aufwand zu lösen (Hilfen-Missbrauch). Als Ursache für Hilfen-Vermeidung und Hilfen-Missbrauch wird einerseits mangelndes Wissen über den Zweck der Hilfen und den Zeitpunkt der Hilfen Nutzung gesehen. Andererseits wird mangelnde Motivation, die durch Zielorientierung vermittelt werden kann, vermutet.

Abbildung 3.pngAbbildung 4.png

Daraus ergibt sie die Frage: Wie können Lernende kognitiv und motivational angeleitet werden, für sich die Hilfe zu finden, die ihr Lernen beim Planen von Experimenten ideal unterstützt? Diese und weitere Fragen werden in der Studie zur Wahl und Nutzung von gestuften Lernhilfen nachgegangen und geklärt.

Weitere Informationen zur Forschungstudie.

Lehrpersonen gesucht

Gesucht sind Lehrpersonen mit ihren Klassen Ende Sek I / Anfang Sek II, die ca. 3 Doppellektionen ihrer Klasse zur Verfügung stellen, um die Lernumgebung mit uns durchzuführen.

Vorteil für Lehrpersonen

  • Vorbereitete Lernumgebung mit vier Experimentieraufgaben zum Thema Enzyme
  • Förderung der Experimentierkompetenzen der Lernenden
  • Einblick in die Webseite mit digital aufbereiteten Experimentieraufgaben und deren freie Nutzung

Projektteam

Ein Projekt des Zentrums Naturwissenschafts- und Technikdidaktik.

Andrea Lüscher - Email - Telefon: +41 61 228 53 43 

Julia Arnold - Email - Telefon: +41 61 228 53 29

Finanzierung

Das Projekt wird finanziert durch

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Projektleitung

Prof. Dr. Julia Arnold
Prof. Dr. Julia Arnold

Leiterin Zentrum Naturwissenschafts- und Technikdidaktik, Institut Forschung und Entwicklung, PH FHNW

Telefon +41 61 228 53 29 (Direkt)
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