Welche Perspektive darf es sein?
Das Projekt hat zum Ziel, Potenziale verschiedener Video-Perspektiven auf Unterricht zu identifizieren, um diese optimal für die Lehrpersonenbildung nutzen zu können.
Das Projekt setzt sich auf empirischer Basis mit dem spezifischen Potenzial unterschiedlicher Video-Perspektiven auf Unterricht für die Lehrpersonenbildung auseinander.
Betrachtet werden drei Video-Perspektiven:
Neben den herkömmlichen Perspektiven von Schüler*innen und Lehrpersonen kommen Aufnahmen von Eye-Tracking-Brillen zum Einsatz. Diese zeichnen die Blickbewegungen der Lehrpersonen auf, wodurch die Lernenden sich in die Perspektive erfahrener Lehrpersonen versetzen können. Überprüft wird die Frage, inwiefern sich die verschiedenen Perspektiven eignen, um das Erreichen des zentralen Lernziels der „Professional Vision“ in der Lehrpersonenbildung zu unterstützen. Als Professional Vision bezeichnet man die Kompetenz, komplexe Unterrichtssituationen unter Einbezug des Wissens über Lehren und Lernen beobachten und interpretieren zu können (Seidel & Stürmer, 2014, S. 5).
Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der Weiterentwicklung des Unterrichtsvideo-Portals des Instituts für Sekundarstufe I und II, damit Studierende und Weiterbildungsteilnehmende bestmöglich in ihrer Kompetenzentwicklung unterstützt werden können. Zudem werden generelle Empfehlungen für die Nutzung verschiedener Video-Perspektiven auf Unterricht für die Lehrpersonenbildung erarbeitet.
Projektleitung | Dr. Sara Mahler, PH FHNW |
Mitarbeitende | Dr. Kerstin Bäuerlein, PH FHNW |
finanzielle Unterstützung | Lehrfonds FHNW |
Projektlaufzeit | Juli 2021 - Juni 2022 |