Publikationen Gesundheitsbildung
Experimentierräume für Theaterspiel und Konfliktlösekompetenz
Mit szenischen Experimenten, Übungsanleitungen und Erfahrungsberichten aus der Praxis unterstützt dieses Buch pädagogische Fachpersonen darin, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Konflikte spielerisch zu erkunden und zu gestalten. Dazu kommen praktische Vorschläge, um die Erfahrungen aus den szenischen Experimenten für die Konfliktlösung im Alltag einzusetzen und/oder für eine Theaterproduktion weiterzuentwickeln.
Im Lehrplan 21 finden sich zahlreiche Kompetenzziele, die für die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler bedeutungsvoll sind. Darüber hinaus ist die bevorstehende Schul-, Unterrichts- und Personalentwicklung hin zum neuen Lehrplan eine Herausforderung, die die Gesundheit von Lehrpersonen und Schulleitungen ganz unmittelbar betreffen kann.
- Das Dossier «Für eine gesunde Lehrplaneinführung» (PDF) wirft sechs Schlaglichter auf die Chancen und Risiken, die die Lehrplaneinführung für die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen und Schulleitungen mit sich bringt.
- Gesundheitsbildung und Prävention in den Kompetenzzielen des Lehrplans 21 (PDF)
Woran erkennt man eine gesundheitsfördernde Schule? Der Orientierungsraster zur Gesundheitsförderung in der Schule beschreibt mit zahlreichen Leitsätzen und Indikatoren, was eine gesundheitsfördernde Schule ausmacht.
Der Raster dient Schulen zur Selbstbeurteilung, zur Entwicklungsplanung und zur Kommunikation. Er trägt dazu bei, die Lern- und Arbeitsbedingungen unter der Gesundheitsperspektive zu betrachten, mögliche Zusammenhänge und Handlungsansätze ins Auge zu fassen, den Austausch zu fördern und Entwicklungen anzuregen.
Bezug
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Dimensionen und Leitsätze als Poster
Das Poster im Format A2 vereinigt auf einen Blick die 11 Dimensionen der schulischen Gesundheitsförderung mit ihren Leitsätzen zu einer fortgeschrittenen Praxis. Es basiert auf dem Orientierungsraster «Gesundheitsförderung in der Schule» (siehe oben).
Das Poster gibt es nur als PDF zum selber Ausdrucken in zwei Varianten:
- Originalformat A2: erfordert zum Ausdruck einen entsprechenden Drucker – oder verkleinerter Ausdruck auf A3.
- Aufteilung auf zwei A3-Seiten: entsprechend einfacher zum Ausdrucken. Untereinander aufgehängt, kann sich der Inhalt dennoch in voller Grösse entfalten.
Mit Bewegung, Körperwahrnehmung und Raumorientierung das Lernen unterstützen
Autor: Dominique Högger
1. Auflage 2013, 110 Seiten, A4, farbig illustriert, broschiert.
Bestellung beim Schulverlag, ISBN 13 978-3-292-00733-9
Der Autor steht gerne für Referate, Workshops und Weiterbildungen zum Buchinhalt zur Verfügung. Nehmen Sie unverbindlich Kontakt auf.
Inhaltsbeschreibung
Lernen – eine Veranstaltung für den Kopf? Nein, denn der Körper ist gleichzeitig Voraussetzung wie Potenzial für das Lernen. Schon Sitzen und Schreiben – zwei elementare Anforderungen der Schule – sind primär körperliche Tätigkeiten, die nach entsprechenden körperlichen Voraussetzungen verlangen. Auch kognitive Tätigkeiten wie das Rechnen bauen auf Raumwahrnehmung und entsprechenden körperlichen Erfahrungen auf. Dieser Zusammenhang lässt sich in der Schule für das Lernen nutzen: um im Sachunterricht in Strukturen und Prozesse einzutauchen, um Zahlen, Zahlenräume, Formen und Muster der Mathematik handelnd zu erfahren oder um Bedeutungen und Strukturen von Sprache sichtbar zu machen.
«Körper und Lernen» zeigt, wie Körper- und Raumwahrnehmung zum kognitiven Lernen beitragen. Zahlreiche Praxisvorschläge für den Sach-, Mathematik- und Sprachunterricht auf allen Schulstufen geben dazu konkrete Anregungen.
Zudem zeigt das Buch, wie körperliche Voraussetzungen das Lesen, Schreiben und Rechnen mit ermöglichen, wie körperliche Aktivitäten kognitive, soziale und emotionale Kompetenzen fördern sowie die Motivation und Konzentration in der Schule unterstützen.
Das Buch liefert zahlreiche Argumente und Anregungen, um die Bedeutung des Körpers für das Lernen zu anerkennen, Kinder entsprechend vielfältig zu fördern und das Potenzial körper- und raumorientierter Unterrichtsmittel zu erschliessen.
Zeitschriftenbeiträge
- «Der Körper ist mehr als ein Stativ für den Kopf» (PDF | Beitrag in Profi-L Nr. 1/2013)
- Geist und Sinne im Zusammenspiel (Beitrag in Bildung Schweiz Nr. 9/2013, S. 37)
- Anders lernen mit begehbaren Modellen (PDF | Beitrag in Profi-L Nr. 3/2013)
Mit vielen Bildern gibt das Buch einen vielfältigen und faszinierenden Einblick in die Spiel- und Bewegungswelten, die sich die Kinder in offenen Bewegungssettings selber erschaffen.
Ein bewegter Kindergarten ist sowohl im Innenraum als auch im Garten bewegungsfreundlich eingerichtet und mit anregendem Material ausgestattet. Und die Kinder haben viele Freiräume, die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen. Im Buch erklärt das Grundlagenkapitel diese Idee der offenen Bewegungssettings, drei praxisorientierte Kapitel beleuchten die Umsetzung im Kindergarten. Die weiteren Kapitel beschäftigen sich mit der Bewegungsförderung im Wald, mit der Begleitung von Kindern, die keine oder nur wenige eigene Bewegungsimpulse entwickeln, sowie mit der gesunden Zwischenverpflegung.
Dieses Positionspapier (PDF) denkt Ernährungsbildung nicht normativ von einer so genannten «gesunden Ernährung» her, sondern vom Bildungsanspruch der Schule.
Ernährungsbildung gerät rasch in den Verdacht, moralisch zu sein, ganz bestimmte Verhaltensweisen zu erwarten und die Autonomie der Kinder und ihrer Eltern zu verletzen. Zudem zeigen Ansätze mit dem Schwerpunkt Informationsvermittlung kaum oder sogar schädliche Effekte; sie wirken eher verunsichernd. Entsprechend widersprüchlich sind die Erwartungen, die von der Öffentlichkeit an die Schulen herangetragen werden, und sie taugen wenig für die Klärung einer sinnvollen Ernährungsbildung.
Wie also machen Lehrpersonen sinnvolle Ernährungsbildung? Mit diesem Positionspapier versucht die Beratungsstelle Gesundheitsbildung, Ernährungsbildung nicht normativ von einer so genannten «gesunden Ernährung», sondern vom Bildungsanspruch der Schule her zu denken. Sie möchte damit Lehrpersonen ermutigen, dem landläufigen Verständnis von Ernährungsbildung kritisch zu begegnen und es im Kontext von Bildung und Schule eigenständig zu interpretieren.
Eine Unterrichts- und Interventionshilfe zur Suizidprävention
Zwischen Lebenslust und Lebensfrust: Die allermeisten Jugendlichen kennen solche Schwankungen, auch wenn nur die wenigsten bis zum Äussersten gehen. Suizidprävention beginnt dort, wo Kinder und Jugendliche sich als kompetent erfahren, Wertschätzung geniessen und Lebenslust erleben dürfen. Sie geht weiter, wo junge Menschen ihren Lebensfrust zu bewältigen lernen. Und sie findet ihren Höhepunkt, wo das schwierige Thema «Suizid» angesprochen werden darf und gefährdete Jugendliche konkrete Hilfe erfahren.
Inhalt
- Einleitung: Jugendsuizid öffnet den Blick für das Leben
- Kapitel 1: Suizid als Thema für die Schule? Eine Auslegeordnung
- Kapitel 2: Suizid und suizidale Entwicklung: Warum nur kommt es so weit?
- Kapitel 3: Allgemeine Suizidprävention bei Kindern
- Kapitel 4: Allgemeine Suizidprävention bei Jugendlichen
- Kapitel 5: Suizid als Unterrichtsthema
- Kapitel 6: Suizidale Jugendliche erkennen und unterstützen
- Kapitel 7: Suizid und Suizidversuch in der Schule
- Kapitel 8: Verarbeitung eines Todesfalles in der Schule
- Zum Weiterlesen: Bücher und Webadressen
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Die Unterrichts- und Interventionshilfe «Zwischen Lebenslust und Lebensfrust» entstand in Zusammenarbeit mit dem Suizid-Netz Aargau. Auf der Webseite des Suizid-Netzes findet sich zudem ein Merkblatt für Lehrpersonen zur Suizidprävention.
Beachten Sie zu diesem Thema auch das Anspielstück Achterbahn, ein Stück über Leben, das ursprünglich von der Beratungsstelle Theaterpädagogik und vom Suizidnetz Aargau entwickelt worden ist und ab 2017 von Krass-Prävention durchgeführt wird.
Eine Unterrichtshilfe rund um Geld, Konsum und Schulden Jugendlicher
Der Konsum von Jugendlichen hat einen starken symbolischen und sozialen Charakter. Will heissen: Jugendliche definieren sich selber und ihre Verbundenheit mit Gleichaltrigen unter anderem über das, was sie besitzen. Das kann so weit gehen, dass Geldausgeben dazu dient, sich beliebt zu machen oder Frustrationen zu kompensieren.
Unter diesen Umständen unterstützen ökonomische Überlegungen die Jugendlichen nur bedingt, sinnvoll mit ihrem Geld zu haushalten. Wissen über Geld und Budgetplanung sind zwar ein Teil der Schuldenprävention, aber sie genügen nicht. Genauso wichtig – oder wichtiger – sind persönliche und soziale Kompetenzen. Deshalb steht in der Orientierungshilfe die psycho-soziale Seite des Themas im Vordergrund – jener Themenkomplex also, der auch in der Sucht- und Gewaltprävention zentral und der Schule bereits bekannt ist. Unter diesen Umständen können Lehrpersonen für die Schuldenprävention an bewährten Aktivitäten anknüpfen.
Inhalt
- Einleitung und Überblick
- Jugend, Konsum und Schulden
- Schuldenprävention in der Schule
- Hinweise und Ideen zur Umsetzung
- Empfohlene Bücher für die Weiterarbeit
- Adressen und Websites
- Anhang: Arbeitsblätter
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Beachten Sie zu diesem Thema auch das Anspielstück Du bist, was du hast, das ursprünglich von der Beratungsstelle Theaterpädagogik entwickelt worden ist und ab 2017 von Krass-Prävention angeboten wird.
Bewegung hilft dem Denken und dem Lernen auf die Sprünge.
Die Unterlagen «Begreifen braucht Bewegung» wurden komplett überarbeitet und sind neu unter dem Titel «Körper und Lernen» im Schulverlag erschienen.
Leisten, Stressen, Erholen in Unterricht und Lehrberuf
Schule stellt Anforderungen und kann deshalb auch überfordern. Schülerinnen und Schüler können entsprechende stressauslösende Situation kaum verändern. Aber Lehrpersonen haben sehr wohl die Möglichkeit dazu. Es gibt viel Spielraum, um optimale Voraussetzungen für das Lernen und für gute Leistungen schaffen. Stress kann darüber hinaus ausdrückliches Thema im Unterricht sein. Schülerinnen und Schüler können lernen, ihren Stress zu erkennen und darauf zu reagieren.
Auch Lehrpersonen sind natürlich nicht vor Stress gefeit. Die Unterlagen stellen deshalb auch verschiedene erprobte Vorschläge vor, um das Stressgeschehen im Lehrberuf zu beeinflussen.
Mit Beiträgen von Pia Hirt Monico, Hermann Gelzer, Urs Peter Lattmann, Markus Baumgartner, Dominique Högger, Ernst Däster, Eva Kleiner, Hans Kloter und Elisabeth Trüb.
Inhalt
Vorspann
- Stress: was ist das?
- Stress aushalten und bewältigen
- Stress bei Schülerinnen und Schüler
- Was kann die Schule tun?
- Empfohlene Literatur
Teil I: Schulstress muss nicht sein
- Unterricht gestalten - Stress vermeiden
- Entspannungsinseln im Schulalltag
- Leistungsfähiger dank Bewegungspausen
- Lern- und Arbeitstechniken
Teil II: Stress als Unterrichtsthema
- Was ist Stress?
- Stress bei Schülerinnen und Schülern
- Erkennungszeichen von Stress
- Stress bewältigen: Allgemeines
- Emotionsregulierende Stressbewältigung
- Problemorientierte Stressbewältigung
- Soziale Unterstützung
Teil III: Stop & Go im Lehrberuf
- Stress- und Ressourcenanalyse
- Spannungsregulation
- Innere Selbstgespräche als Ressource
- Engagement und Distanz im Lehrberuf
- Selbstmanagement und Arbeitstechnik
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Eine Unterrichts- und Interventionshilfe zur Beziehungsgestaltung im schulischen Alltag
Das Harmoniebedürfnis ist ein Phänomen durch alle Zeiten und alle Kulturen. Viele Menschen sehnen sich nach Harmonie in ihren Beziehungen, aber auch in anderen Lebensbereichen. Disharmonie erscheint bedrohlich - aber in ihr liegt auch Entwicklungspotential. Dieses Potential mag ein Grund sein, weshalb es neben dem Harmoniebedürfnis auch bewusste oder unbewusste Bestrebungen gibt, Harmonie zu stören. Gerade Kinder und Jugendliche wissen zu provozieren und Erwachsene herauszufordern. In der hier entfalteten Lesart bedeutet dies: Sie suchen sich zu entwickeln oder fordern uns zur Entwicklung auf.
Im Streben nach Harmonie liegt die Gefahr, die Disharmonie auszuschliessen und damit Entwicklungsmöglichkeiten zu verpassen. Kinder und Jugendliche, der Mensch überhaupt sind aber auf Entwicklung hin angelegt. Insbesondere für Beziehungen lässt sich kein finaler Zustand definieren. Schon in einer Schulklasse gibt es eine Unzahl von Vorlieben und Eigenschaften, die Reibereien mit sich bringen können. Nur wer Disharmonien achtet und beachtet, kann den Einzelnen gerecht werden, Entwicklungen in Gang bringen und den Gruppenzusammenhalt fördern. Harmonie ist als Dauerzustand nicht zu erreichen. Als Entwicklungsrichtung kann sie aber – zusammen mit dem Wissen um den Wert von Disharmonien – gute Dienste leisten.
Inhalt
Einleitung
- Alle sprechen von Gewalt …
- Ist Harmonie wünschenswert?
- Gewalt und Gewaltprävention
- Bücher und Online-Publikationen
- Adressen und Links
Teil I: Beziehungen unter SchülerInnen – Unterricht
- Mitteilen und Zuhören
- Vorurteile und Einfühlungsvermögen
- Klassengemeinschaft
- Gruppendruck und Toleranz
Teil II: Beziehungen unter SchülerInnen – Ernstfall
- Sich streiten und sich versöhnen
- Aggression und Gewalt
- Mobbing und Ausgrenzung
Teil III: Beziehungen von Lehrpersonen zu Schülerinnen und Schülern, zum Kollegium und zu Eltern
- Beziehungen zu Schülerinnen und Schülern
- Schülerinnen und Schülern reden mit
- Beziehungen zum Kollegium
- Beziehungen zu Eltern
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Mutig sich selber, anderen und der Welt begegnen.
In der Antike unterschied man zwischen dem soldatischen und dem «wahren» Mut, der Klugheit, sogar Weisheit verlangte. Er wurde als Seelenstärke, als Sache des Herzens, des persönlichen Zentrums definiert. Solcher Mut verlangt Persönlichkeit. Es geht nicht um den Mut zur Waghalsigkeit, um Todesmut, um Draufgängertum oder um jugendliche Mutproben. Keine Schwäche zu zeigen, hat nichts mit Mut zu tun. Die Anpassung ist oft einfacher als der Mut. Heute erfordern Eigenschaften Mut, die man nicht mit Mut in Verbindung bring: Fehler eingestehen, Schwächen oder menschliche Eigenschaften zeigen. Eine solche Persönlichkeitsentwicklung ist das Ziel der Unterlagen «Mutanfälle». Es geht um dreierlei Arten von Mut:
Mutig sich selber begegnen: Schülerinnen und Schüler sollen sich selber kennen, auch ihre Schwächen und ihre dunklen Seiten. Sie wissen, was sie sich zutrauen können und wann sie Hilfe brauchen.
Mutig anderen begegnen: Schülerinnen und Schüler sollen angenehme Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen machen. Damit gewinnen sie den Mut, um auch bei anderen Gelegenheiten auf andere zuzugehen und Beziehungen zu gestalten.
Mutig der Welt begegnen: Schülerinnen und Schüler sollen lernen, alleine und in Begleitung ihre Welt zu entdecken. Sie lernen, Phänomene einzuordnen, Risiken abzuschätzen und für ihr Leben Orientierung zu gewinnen.
Inhalt
Einleitung
- Was ist Mut?
- Was kann die Schule tun?
- Buchtipps und Adressen
Teil I: Mutig sich selber begegnen
- Selbstvertrauen und Selbstüberschätzung
- Den eigenen Gefühlen trauen
- Wer bin ich, was ist mir wichtig?
Teil II: Mutig anderen begegnen
- Klassenklima
- Gruppendruck
- Mobbing in der Schulklasse
- Zivilcourage
Teil III: Mutig der Welt begegnen
- Neugierig auf die Welt zu
- Risikokompetenz bei Kindern
- Risikokompetenz bei Jugendlichen
- Mein Platz im Leben
- Angst vor der Zukunft
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Eine Unterrichts- und Interventionshilfe rund um Essen, Esskultur, Essstörungen und Übergewicht
Wie jede Karte will die «Speisekarte» Orientierung geben. Sie gibt Orientierung durch das Land von zu viel und zu wenig. Es sind Unterlagen für Unterricht und Ernstfall rund um Esskultur, Übergewicht und Essstörungen.
Es geht also um ein Essverhalten, das keinen Genuss kennt, das die Grundsätze einer gesunden Ernährung ignoriert, das in Übergewicht oder Essstörungen wie Magersucht, Ess-Brechsucht oder Esssucht münden kann. Alleine rund um diese Stichworte Informationen zu vermitteln, ist kaum präventiv; Essstörungen können dadurch sogar gefördert werden. Viel wichtiger als die Information sind die so genannten Schutzfaktoren.
Ein «Schutzfaktor» ist eine Eigenschaft einer Person, einer Beziehung oder eines sozialen Netzes wie z.B. einer Schule, die dazu beitragen kann, dass eine negative Entwicklung wie z.B. eine Essstörung nicht eintritt. Die Speisekarte setzt also vor allem da an, wo noch alles in Ordnung, alles normal und geordnet ist. Zwar schwebt im Hinterkopf immer mit, was es zu verhindern gilt. Aber in erster Linie geht es darum, etwas Erwünschtes zu fördern.
Inhalt
Einleitung
- Das können Sie in der Schule tun
- Buchtipps zu allen Kapiteln
- Adressen und Internetseiten
Teil I: Hintergrund
- Essen und Esskultur
- Übergewicht
- Essstörungen
Teil II: Unterricht
- Selbstvertrauen
- Gefühle
- Identität
- Schönheitsideale
- Geschlechterrollen
- Körpergefühl
- Essen und Geniessen
- Essstörungen thematisieren
Teil III: Ernstfall
- Gruppendynamik gestalten
- Umgang mit Mager- und Ess-Brechsüchtigen
- Umgang mit Übergewichtigen
- Elternarbeit
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Dr. Susanne Störch Mehring
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