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Passiv solar geheizte Häuser in Ladakh, Indien

Ladakh ist ein «neuer Kanton» in Indien. Die Region – im Himalaya, klimatisch von sehr kalt bis sehr warm – hat damit die Möglichkeit erhalten, eigenständige Anforderungen an Gebäude zu formulieren. Es bestehen bereits Probleme mit Feinstaub aus Einzelfeuerungen, zudem gibt es klare Bestrebungen (grundsätzliche politische Bekenntnisse), CO2-frei zu werden

In diesem Kontext ist das Projekt «PSH Ladakh» angesiedelt: Es wird qualitative und quantitative Information zu PSH «heute» sowie auch zu «normalen» Gebäuden in Ladakh gesammelt. Auf dem Campus des HIAL (Himalayan Institute of Alternatives) sind PSH errichtet worden, welche messtechnisch begleitet werden (detaillierte quantitative Information zum Betrieb). Mit dem Projekt werden eine ganze Reihe an konkreten Zielen verfolgt: Grundlagen für die Formulierung eines «Building Code» für Ladakh, Präzisierung von Konstruktionsweisen bzw. Formulierung der Grundlagen für die Multiplikation sowie die Erstellung von Grundlagen für Weiterbildungskurse für Bauleute (allerdings ist in Ladakh DIY im Baubereich weit verbreitet).

IMG_1431.JPGDas INEB begleitet das HIAL insbesondere bei der theoretischen, simulationsbasierten Arbeit im Bereich «Verständnis der Mechanismen» sowie darauf aufbauend bei der Optimierung der Konstruktionen. Weiter hat das INEB das detaillierte Monitoring der HIAL-Gebäude konzeptionell in weiten Teilen vorgegeben, die Umsetzung begleitet und erste Auswertungen der Messergebnisse durchgeführt. Diese wurden auch zur Kalibration/Validierung des Simulationsmodells herangezogen. Weiter wird das HIAL bei der Übernahme der Simulation (mit dem Ziel, diese auch am HIAL in die Lehre einzubinden) sowie dem Aufbau einer zentralisierten Messwerterfassungsplattform unterstützt. Ziel ist auch, für den Bereich «Weiterbildungskurse» Kenntnisse und Erfahrungen aus der Bauleitungs-WB am INEB weiter zu geben.

Finanzierung:

Dieses Projekt wurde vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und dem Global Programme Climate Change and Environment (GPCCE) finanziert.

Projektpartner:

HIAL: Himalayan Institute of Alternatives
TERI: The Energy and Resources Institute, Delhi
FHNW HT: Hochschule für Technik der FHNW

Laufzeit:

2018 – 2022

Weiterführende Links:

Passiv-solargeheizte Häuser (PSH) in Ladakh, Indien | FHNW



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