1992 MICROSWISS-Zentrum Nord-Süd
Prof. Reto Klein gründete 1992 das "MICROSWISS-Zentrum Nord-Süd" im Rahmen eines Impulsprogrammes "MICROSWISS" des Bundes. Aufgabe war, die Anwendung von Mikroelektronik in der Schweizer Industrie zu fördern. Zum Zentrum an der HTL (Höhere Technische Lehranstalt) Brugg-Windisch gehörten als "assoziierte Schulen" die Ingenieurschulen beider Basel in Muttenz und jene des Tessins in Manno.
1995 Microswiss-Zentrum Aargau
Peter Cairoli übernahm 1995 die Leitung des MICROSWISS-Zentrums. Er baute vor allem die Projektaktivitäten mit der Industrie aus.
1999 Zentrum für Mikroelektronik Aargau (zma)
Das Zentrum erfuhr in mehrfacher Hinsicht grosse Änderungen: Die HTL Brugg-Windisch wurde zur Fachhochschule Aargau mit einem neuen, erweiterten Leistungsauftrag. Prof. Karl Schenk übernahm die Leitung des Zentrums. Das MICROSWISS-Zentrum gab sich eine neue Strategie, ein neues Gesicht und einen neuen Namen: Zentrum für Mikroelektronik Aargau (zma). Im Sommer 1999 vernetzte sich das zma mit anderen ähnlichen Fachstellen von Schweizer Fachhochschulen zum Microswiss Network und übernahm dessen Führung.
2000 Institut für Signale und Sensoren (ISS)
Im Jahr 2000 wurde das Institut für Signale und Sensoren (ISS) als erstes Institut der Fachhochschule Aargau von Prof. Dr. Heinz Burtscher gegründet. Die Aktivitäten des ISS umfassten folgende Bereiche, wobei der Schwerpunkt von Anfang an bei der Partikelmesstechnik lag:
- Kryptographie: Insbesondere Analyse der kryptographischen Sicherheit.
- Partikelmesstechnik: Im Rahmen des Bereichs ‘Partikelmesstechnik’ werden Themen auf dem Gebiet der Aerosolpartikel bearbeitet, wobei Verfahren zur Messung von Partikelemissionen aus Verbrennungsprozessen (z.B. Dieselruss) im Zentrum stehen. Für diese Arbeiten steht ein gut eingerichtetes Partikellabor zur Verfügung.
- Sensortechnik: Entwicklung kundenspezifischer Sensoren, vor allem aber von ganzen Messsystemen. d.h. Sensor, zugehörige Signalverarbeitung und die Integration in ein Gesamtsystem.
- Signalverarbeitung: Zeitreihenanalysen von nichtlinearen Signalen (seismische, medizinische, biologische, ...) und Implementierung entsprechender Algorithmen z.B. in Signalprozessoren.
2006 Institut für Aerosol- und Sensortechnik (IAST)
Bei der Fusion der Fachhochschulen Aargau, beider Basel und Solothurn 2006 wurden die Institute neu gruppiert, es entstand das IAST mit den Bereichen Partikeltechnologie, Sensorik und Kryptographie. Die Signalverarbeitung war am Institut ‘Signal and Power Processing’ angegliedert. Ein Jahr später wurde dieses Institut aufgelöst und die elektrische Energietechnik kam ans IAST. Während der gesamten Zeit blieb die Partikeltechnologie der grösste Bereich, der auch international gut vernetzt und bekannt ist.
2006 Institut für Mikroelektronik (IME)
Per 1. Januar 2006 fusionierten die Fachhochschulen Aargau, beider Basel und Solothurn zur Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Das zma ging in das neue Institut für Mikroelektronik der Hochschule für Technik FHNW über.
2018 Institut für Sensorik und Elektronik
Per 1. Juli 2018 fusionierten die Partikelmessgruppe des Instituts für Aerosol- und Sensortechnik und das bisherige Institut für Mikroelektronik in das neue Institut für Sensorik und Elektronik unter der Leitung von Prof. Dr. Gerd Simons.