Mit Milu ohrwärts. Hörportfolio für die 1. bis 3. Klassen
Entwicklung von Lernaufgaben zum Kompetenzbereich „Hören“ für die 1. bis 3. Klasse - individualisiert, fachdidaktisch fundiert und über QR-Codes mit Audiodateien verknüpft.
Unterstützt durch die Stiftung FHNW und die Josef und Margrit Killer-Schmidli StiftungZuhörkompetenz ist die Schlüsselkompetenz fürs Lernen. Dennoch gibt es bis anhin kein Instrument zur Lernstandserhebung und Förderung von Zuhörkompetenzen für Schüler*innen der Unterstufe. Durch dieses Projekt soll ein innovatives und zuverlässiges Diagnoseinstrument mit Förderprogramm für diesen zentralen Sprachlernbereich lanciert und etabliert werden. Mit dem neuartigen Diagnoseinstrument kann erstmals die für das Verstehen zentrale Dimension des prosodischen Hörverstehens in den Blick genommen werden.
Im Hörportfolio werden die Zuhörkompetenzen des einzelnen Kindes erfasst und abgebildet, so dass die Lehrperson die bereits erlangten Kompetenzen und den individuellen Förderbedarf erkennen kann. Die Kinder arbeiten im Hörportfolio mit QR-Codes, die mit zahlreichen Audios verknüpft sind. So wird individualisiertes, mobiles und zeitunabhängiges Lernen ermöglicht.
Das Zuhören wird so erstmals zum fassbaren Gegenstand des Austauschs zwischen Schüler*innen und Lehrperson und damit beurteil- und förderbar.
Ziel des Innovationsprojekts ist es, für die 1.-3. Klasse differenzierte, fachdidaktisch fundierte und über QR-Codes mit Audiodateien verknüpfte Lernaufgaben zum Kompetenzbereich «Hören» zu entwickeln. Dies betrifft das Wahrnehmen, Vergleichen, Unterscheiden und Zuordnen von Geräuschen, Tönen und Lauten sowie das globale und das detaillierte Hörverstehen von Texten und Gesprächen.
Während in der 1./2. und 3. Klasse viel Zeit ins Lesen investiert wird, steht das Hören bisher noch zu wenig im Fokus. Dass zu einem so frühen Zeitpunkt Hörstrategien vermittelt werden, ist neu, aber zentral, wenn einem bewusst ist, welche Bedeutung Hörverstehenskompetenz für das Lernen überhaupt hat.
Ein besonders Gewicht wird dabei auch auf die Wahrnehmung und Interpretation von Prosodie gelegt. Über den Tonfall werden Informationen weitergegeben, die helfen, das Gehörte richtig zu verstehen, denn: C’est le ton qui fait la musique.
Die Lernaufgaben werden im persönlichen Hörportfolio jedes Kindes zu finden sein. Hier werden die Schüler*innen die Aufgaben bearbeiten, indem sie hören, Lösungen ankreuzen, ausmalen, lesen und schreiben. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben wird gekennzeichnet sein, so dass jedes Kind diejenigen Aufgaben lösen kann, die seinem Lernstand entsprechen. Über QR-Codes bei den jeweiligen Lernaufgaben, die mit dem Handy oder dem Tablet gelesen werden können, wird jedes Kind direkten Zugang zu den Audiodateien haben und selber entscheiden können, wie oft es sich die Höreindrücke und -texte anhört. Die Lernaufgaben werden im persönlichen Hörportfolio jedes Kindes zu finden sein. Hier werden die Schüler*innen die Aufgaben bearbeiten, indem sie hören, Lösungen ankreuzen, ausmalen, lesen und schreiben. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben wird gekennzeichnet sein, so dass jedes Kind diejenigen Aufgaben lösen kann, die seinem Lernstand entsprechen. Über QR-Codes bei den jeweiligen Lernaufgaben, die mit dem Handy oder dem Tablet gelesen werden können, wird jedes Kind direkten Zugang zu den Audiodateien haben und selber entscheiden können, wie oft es sich die Höreindrücke und -texte anhört.
Begleitend sollen die Lehrpersonen Hintergrundinformationen sowie didaktische Inputs zum Zuhören erhalten, die sie für die Bedeutung des Zuhörens sensibilisieren und eine zuhörförderliche Gestaltung des Unterrichts ermöglichen. Die Zielsetzungen der Aufgaben im Hörportfolio werden erläutert und mit dem Lehrplan 21 verknüpft. Übungen mit der ganzen Klasse oder in Gruppen rahmen und begleiten die Arbeit am individuellen Hörportfolio.Begleitend sollen die Lehrpersonen Hintergrundinformationen sowie didaktische Inputs zum Zuhören erhalten, die sie für die Bedeutung des Zuhörens sensibilisieren und eine zuhörförderliche Gestaltung des Unterrichts ermöglichen. Die Zielsetzungen der Aufgaben im Hörportfolio werden erläutert und mit dem Lehrplan 21 verknüpft. Übungen mit der ganzen Klasse oder in Gruppen rahmen und begleiten die Arbeit am individuellen Hörportfolio.
Durch den Einsatz einer Kompetenzerhebung sollen die Lehrpersonen eine genaue Analyse des aktuellen Lernstands des einzelnen Kindes im Hörverstehen inkl. Wahrnehmung und Interpretation von Prosodie vornehmen können, auf deren Grundlage eine gezielte individuelle Förderung geplant oder weitergeführt werden kann.Durch den Einsatz einer Kompetenzerhebung sollen die Lehrpersonen eine genaue Analyse des aktuellen Lernstands des einzelnen Kindes im Hörverstehen inkl. Wahrnehmung und Interpretation von Prosodie vornehmen können, auf deren Grundlage eine gezielte individuelle Förderung geplant oder weitergeführt werden kann.