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Age Report V

Der Age Report V liefert spannende Einsichten zur Wohn- und Lebenssituation älterer Menschen in der Schweiz, basierend auf einer repräsentativen Befragung. Er wird alle 5 Jahre veröffentlicht und von der Age-Stiftung gemeinsam mit der Fondation Leenaards publiziert.

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Ausgangslage

Seit 2004 publiziert die Age-Stiftung alle fünf Jahre den Age Report, das Standardwerk zum Wohnen und Älterwerden in der Schweiz. In zwei Teilen bietet er einen fundierten Überblick über aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen. Auch für die fünfte Ausgabe des Age Reports wurde eine repräsentative Befragung durchgeführt, deren Resultate im ersten Teil präsentiert werden. Fast 2700 Menschen ab 65 Jahren gaben dafür in mündlichen Interviews Auskunft über ihr Wohnerleben. Der zweite Teil ergänzt die Befragung durch Fachbeiträge zum Thema Nachbarschaft.

Zweck der Studie

Der Age Report stellt eine wertvolle Wissensgrundlage für Akteurinnen und Akteure aus Forschung, Versorgung, Altersarbeit, Verwaltung und Politik zur Verfügung. Damit leistet der Age Report V auch einen Beitrag zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit, von Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern und anderen Stakeholderinnen und Stakeholder rund um das Thema Älterwerden.

Vorgehen

Der Age Report V stützt sich auf Daten der fünften Age-Report-Befragung (2023). Schweizweit wurden insgesamt 2 644 65-jährige oder ältere Personen interviewt. Befragt wurden zwei Gruppen: Personen, die in Privathaushalten leben, sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen.

Ergebnisse

Es zeigt sich, dass die Wohn- und Lebenszufriedenheit von Personen mit ausreichend finanziellen Ressourcen und als gut empfundener Gesundheit hoch ist. Viele ältere Menschen leben heute einen sehr aktiven Alltag und pflegen individuellere Lebensentwürfe als frühere Generationen. Die «gewonnenen Lebensjahre» beeinflussen auch die Wohnsituation: Ältere Menschen wohnen länger selbstständig in den eigenen vier Wänden – auch dank ambulanter Unterstützung. Es zeigt sich zudem ein Trend hin zu vielfältigen Zwischenformen des Wohnens im Alter (z.B. betreutes Wohnen), bevor der Eintritt ins Heim erfolgt.

Ältere Menschen mit geringerem Bildungsstatus, alleinstehende Frauen und Hochaltrige (ab 85 Jahren) kämpfen jedoch oftmals mit finanziellen Einschränkungen, die das Sozialleben negativ beeinflussen und das Risiko für soziale Isolation erhöhen. 23% der Befragten wünschten sich z.B. mehr Kontakt zu ihren Nachbarinnen und Nachbarn.

Weitere Informationen sowie den vollständigen Age Report finden Sie unter: www.age-report.ch

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