Ein professionelles Freiwilligen-Management ist die Grundlage, um die Zusammenarbeit mit Freiwilligen für alle Beteiligten optimal zu gestalten.
Für viele Organisationen sind freiwillig tätige Menschen eine unverzichtbare Ressource für die Realisation ihrer Projekte und Aufträge. Neben der tatkräftigen Mitarbeit beleben die Freiwilligen eine Institution auch, sei es durch ihre Lebenserfahrung oder ihre Kenntnisse und Kompetenzen. Ob die Freiwilligen ihre Stärken ausleben können und einer Organisation von Nutzen sind, oder ob sie für einen Mehraufwand sorgen, hängt insbesondere vom Freiwilligen-Management ab. Denn die Wünsche und Bedürfnisse der Freiwilligen sollen mit den Anforderungen, welche eine Organisation an diese heranträgt, in Einklang gebracht werden. Zentral dabei sind klare Richtlinien, eine wertschätzende Beziehung zu den Freiwilligen und die Integration der Freiwilligenarbeit in die Gesamtstrategie einer Organisation.
Die Dozierenden des CAS Freiwilligen-Management vermittelten viel praktisches Wissen und liessen genügend Raum für individuelle Fragen. Auch der Austausch mit den anderen Teilnehmenden war sehr bereichernd.
Dieses CAS richtet sich an Personen, die verantwortlich sind für die Freiwilligenarbeit in Nonprofit-Organisationen (z.B. aus dem sozialen, kulturellen oder ökologischen Bereich), in Gemeinden, Kirchen, Spitälern, Alters- und Pflegeheimen, Sportvereinen, Gewerkschaften usw. Angesprochen sind auch Personen, die privat einen Bezug zum Thema haben oder sich freiwillig/ehrenamtlich engagieren.
Das Weiterbildungsprogramm richtet sich an Fachpersonen mit einem Tertiär-Abschluss einer Hochschule (Universitäten/ETH, Pädagogische Hochschulen oder Fachhochschulen) oder einer höheren Berufsbildung (Eidg. Höhere Fachprüfung, Eidg. Berufsprüfungen oder Höhere Fachschulen) mit einschlägiger Berufspraxis von mindestens zwei Jahren oder mit zwei Jahren Erfahrung in der freiwilligen/ehrenamtlichen Arbeit. Interessent*innen mit einer beruflichen Grundausbildung (Eidgenössisches Berufsattest EBA, Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ) können aufgenommen werden, wenn sie einschlägige Berufserfahrung, Leistungserfahrung sowie sonstige Qualifikationen mitbringen.
Wer die Zulassungskriterien nicht erfüllt, kann als Fachhörer*in am Unterricht teilnehmen und erhält am Schluss eine Teilnahmebestätigung und eine Übersicht über die Lerninhalte.
Teilnehmende aus dem Kanton Basel-Stadt erhalten von der Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit des Präsidialdepartements Kanton Basel-Stadt einen Rabatt von CHF 1 000.
Der Kanton Basel-Landschaft kann Personen mit Wohnsitz oder einem freiwilligen Engagement in Kanton Basel-Landschaft mit bis zu CHF 1 000 unterstützen.
Interessierte Personen werden gebeten, bei benevol Baselland (Rathausstrasse 69, 4410 Liestal) einen schriftlichen Antrag einzureichen. Daraus sollten der Wohnsitz, das freiwillige Engagement im Kanton Basel-Landschaft, die Motivation das CAS zu besuchen, sowie eine Zahlungsadresse hervorgehen.
Zur Erlangung des Titels "CAS Certificate of Advanced Studies" mit 15 ECTS gehört der Besuch aller Kurse, das Verfassen einer Abschlussarbeit (Umfang: 20-25 Seiten) und die Teilnahme an Intervisionstreffen mit anderen Teilnehmenden (ca. 16 Stunden). Zwischen den einzelnen Kursblöcken kann es Vorbereitungsaufgaben geben.
Wer nur die vier Kursblöcke besucht und auf die Abschlussarbeit und Intervision verzichtet, erhält eine Teilnahmebestätigung.
Weitere Einblicke in das Programm und Thema
Die Ergebnisse meiner Abschlussarbeit bilden das Fundament, um die Qualitätsstandards in unserem Verein zu verbessern.