Die Praxis Sozialer Arbeit als Vollzugswirklichkeit
Der vorliegende Beitrag setzt sich mit einem methodisch besonders innovativen, zugleich aber noch wenig verbreiteten Zugang zu den Wirklichkeiten der Sozialen Arbeit auseinander, der Ethnomethodologischen Konversationsanalyse. Im Unterschied zu den meisten herkömmlichen Methoden der empirischen Sozialforschung werden die von ihr in den Blick genommenen Wirklichkeiten nicht retrospektiv mittels Fragebogen oder Interviews untersucht, sondern im Moment ihres Werdens begriffen. Demnach existieren die Wirklichkeiten der Sozialen Arbeit niemals an sich, sondern werden gleichsam für die Anforderungen des Moments produziert. Der vorliegende Beitrag erörtert verschiedene Prämissen dieser Methode sowie ihre Bedeutung für die institutionelle Wirklichkeitsproduktion.
Lizenz: Open Access
Quelle: ResearchGate
Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien
Schlagwörter: Konversationsanalyse, Theorie-Praxis, Lebenswelt, Ethnomethodologie, Wirklichkeitsproduktion, Konstruktivismus
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