Suizidprävention bei älteren Menschen
Mögliche Beiträge der Gemeinwesenarbeit
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welchen Beitrag die Gemeinwesenarbeit der Sozialen Arbeit bezüglich ihrer Leitstandards zu leisten vermag, um die Suizidprävention für ältere, armutsbetroffene, in privaten Haushalten wohnende Menschen in der Schweiz stärken zu können. Zu Beginn erfolgt eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Alter(n), in welcher aufgezeigt werden kann, dass die gesellschaftlichen Altersbilder und die Vorstellung von einem Alter in Würde einen Einfluss auf den Umgang mit älteren Menschen sowie auf deren Selbstwahrnehmung haben. Es folgt eine Beschreibung der Lebenslagen armutsbetroffener älterer Menschen, mit welcher dargelegt werden kann, dass diese in verschiedenen Lebensbereichen benachteiligt sind und sie vermehrt von Risikofaktoren des Alterssuizides betroffen sein können. Schliesslich werden die Anforderungen einer erfolgreichen Suizidprävention mit den Leitstandards der Gemeinwesenarbeit in Verbindung gebracht. Daraus ergeben sich Hinweise, dass eine netzwerk- und ressourcenorientierte Gemeinwesenarbeit mit ihren Interventionen die Risikofaktoren minimieren und die Schutzfaktoren des Alterssuizids stärken kann.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Suizid, Prävention, Gemeinwesen, Alter, Armut, Lebenslage
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