Das Zimmer als erste Intervention
Welche sozialräumlichen Massnahmen unterstützen die Niederschwelligkeit in der Schulsozialarbeit?
Ob wir uns in einem Zimmer wohl fühlen oder nicht, hat grossen Einfluss auf unser Gemüt und damit unser Verhalten in einem Raum. Dies wird in der Sozialen Arbeit noch viel zu wenig berücksichtigt und das Beratungszimmer als Arbeitsinstrument oft vernachlässigt. In dieser Arbeit wird der Fokus auf das Berufsfeld Schulsozialarbeit gesetzt und folgende Fragestellung bearbeitet: Das Zimmer als erste Intervention – Welche sozialräumlichen Massnahmen unterstützen die Niederschwelligkeit in der Schulsozialarbeit? Ein Zimmer setzt sich aus verschiedenen Elementen oder Gütern zusammen: Tür, Fenster, Inventar, Farben, Formen, Gerüche, Geräusche und Menschen. Jedes dieser Elemente beeinflusst das Erscheinungsbild eines Raums und die Botschaft, welche er vermittelt. Je nach Zusammensetzung der Güter wird eine Personengruppe ein- oder ausgeschlossen, fühlt sich wohl oder möchte das Zimmer so bald wie möglich wieder verlassen. Kinder und Jugendliche fühlen sich etwa wohl, wenn sie etwas entdecken können, der Raum farbig, aber nicht grell und zu bunt gestaltet ist und das Mobiliar flexibel verschiebbar ist.
Lizenz: Open Access
Quelle: IRF FHNW
Sammlungen: BA Thesis, Studium
Schlagwörter: Sozialraum, Intervention, Schule, Beratung, Kindheit und Jugend, Sozialdienst
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